Sonntag von Allerheiligen

Prokeimenon. 8. Ton

Furchtbar ist Gott an seiner heiligen Stätte 

Vers In Kirchen lobpreist Gott 

Lesung aus dem Hebräerbrief  11,33-40; 12,1-2

Brüder, alle die Heiligen haben aufgrund des Glaubens Königreiche besiegt, Gerechtigkeit geübt, Verheißungen erlangt, Löwen den Rachen gestopft, Feuerglut gelöscht; sie sind scharfen Schwerten entgangen; sie sind stark geworden, als sie schwach waren; sie sind im Krieg zu Helden geworden und haben feindliche Heere in die Flucht geschlagen. Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung zurückerhalten. Einige nahmen die Freilassung nicht an und ließen sich foltern, um eine bessere Auferstehung zu erlangen. Andere haben Spott und Schläge erduldet, ja sogar Ketten und Kerker. Gesteinigt wurden sie, verbrannt, zersägt, mit dem Schwert umgebracht; sie zogen in Schafpelzen und Ziegenfellen umher, Not leidend, bedrängt, misshandelt. Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wünsten und Gebirgen, in den Höhlen und Schluchten des Landes. Doch sie alle, aufgrund des Glaubens (von Gott) besonders anerkannt wurden, haben das Verheißene nicht erlangt, weil Gott erst für uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden. Da uns eine solceh Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schade zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.