4. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich
Unter dem Vorsitz von Metropolit Arsenios tagte in Wien am Samstag, 10. November, zum vierten Mal die Orthodoxe Bischofskonferenz von Österreich. Eröffnet wurde die Konferenz mit einer Göttlichen Liturgie in der serbisch-orthodoxen Kirche zur Auferstehung Christi im zweiten Bezirk. Metropolit Arsenios betonte in seiner Predigt, dass die Orthodoxen “harmonisch sein sollen und müssen, um als Einheit in Vielfalt mit einer gemeinsamen klaren und starken Stimme zum Wohle der Orthodoxie in Österreich zu sprechen und auch zu wirken”. An der Liturgie und anschließenden Sitzung nahmen u.a. die Bischöfe Irinej, Mark und Johannes teil.
Metropolit Arsenios erinnerte in seiner Predigt unter anderem an das erste Panorthodoxe Jugendtreffen im vergangenen September in Wien, das von der Bischofskonferenz initiiert worden war. Der Erfolg dieser Veranstaltung zeige, “dass die Orthodoxe Kirche eine lebendige Kirche ist und sehr wohl gesellschaftlich relevante Impulse setzen kann und wird”.
Aufgabe der Bischofskonferenz müsse es sein, Leitlinien zu entwickeln, wie die Orthodoxe Kirche auch weiterhin anerkannter Partner und Faktor in der österreichischen Gesellschaft sein kann; “in einer Gesellschaft, welche zum überwältigenden Teil den geistigen und zwischenmenschlichen Beitrag der Orthodoxen schätze und willkommen heißt”, sagte der Metropolit.
Auf der Tagesordnung der Bischofskonferenz standen u.a. standen die Verankerung eines Orthodoxen Masterstudiums an der Universität Wien, der orthodoxe Religionsunterricht in Österreich, die Ernennung eines Pressesprechers der Bischofskonferenz, die Etablierung einer Webseite der Bischofskonferenz, neue Initiativen in der Jugendarbeit und die Weiterführung der Orthodoxen Kirchenzeitung. Die nächste Sitzung der Bischofskonferenz soll im März 2013 stattfinden.
Aus Anlass des Namenstages von Metropolit Arsenios (Hl. Arsenios von Kappadokien) wurde er von den anwesenden Bischöfen herzlich beglückwünscht und vom Gastgeber der Bischofskonferenz, dem serbisch-orthodoxen Bischof Irinej, beschenkt.
