Der Ökumenische Patriarch zu Besuch bei Bundeskanzler Sebastian Kurz

Im Rahmen seines Österreichaufenthaltes besuchte Seine Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios am Dienstag, 27. Februar 2018, den Bundeskanzler der Republik Österreich Sebastian Kurz. Seine Allheiligkeit wurde von Metropolit Arsenios von Austria sowie Metropolit Emanuel von Frankreich begleitet.

Bundeskanzler Kurz hieß die hohen Gäste herzlich willkommen und beglückwünschte die Orthodoxe Kirche zum 50-jährigen Bestehen des Orthodoxengesetzes. Er bedauerte, dass es ihm aufgrund einer Auslandsreise nicht möglich sein werde, persönlich an dem Festakt teilzunehmen, und wünschte daher im Voraus gutes Gelingen. Im Gespräch wurden verschiedene Themen erörtert, etwa die Lage der Menschenrechte auf internationaler Ebene und insbesondere die Religionsfreiheit, die allgemeine kirchliche und internationale Lage, sowie die bevorstehende EU-Ratspräsidentschaft Österreichs. Der Bundeskanzler betonte die bedeutsame Rolle des Ökumenischen Patriarchates auf internationaler Ebene: das Ökumenische Patriarchat sei ein wichtiger Faktor im Dialog zwischen Kulturen und Religionen, ein Faktor des Friedens, so der Bundeskanzler.

Metropolit Arsenios dankte dem Bundeskanzler für seine Unterstützung und seine Offenheit der Orthodoxen Kirche gegenüber. Den Metropoliten verbinde mit dem Bundeskanzler bereits eine langjährige Weggemeinschaft; dieser habe sich bereits als Staatssekretär für Integration und als Außenminister für die Anliegen der Orthodoxen Christen in Österreich eingesetzt. Der Metropolit zeigte sich überzeugt, dass diese gute Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgesetzt werde.

Bundeskanzler Kurz schloss das Gespräch mit der Zusicherung, die Orthodoxe Kirche und ihren wichtigen Beitrag für die österreichische Gesellschaft auch weiterhin zu unterstützen und dankte Seiner Allheiligkeit und seinen Begleitern für ihren Besuch.

Alle Fotos: © BKA /Dragan Tatic