Osterempfang im Bundeskanzleramt für die Kirchen und Religionen
Sonntag der Kreuzverehrung in der Kirche zum Heiligen Georg in Wien
Zweiter Fastensonntag. Gedächtnis des hl. Gregor Palamas, Erzbischof von Thessaloniki. Doxologie zum Jahrestag der Unabhängigkeit Griechenlands in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien.
Fastenhirtenbrief von Patriarch Bartholomaios I.

Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Mauthausen

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Am Sonntag, 10. Mai, wurde im KZ Mauthausen der 70. Jahrestages der Befreiung durch amerikanische Truppen gefeiert. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Ökumenischen Gottesdienst, den Metropolit Arsenios gemeinsam mit Bischof Michael Bünker (evangelisch) und dem Präsidenten der (katholischen) Caritas-Österreich, Msgr. Michael Landau, leitete. Dabei wurde für die Opfer der KZs ebenso gebetet wie für die Menschen, die in der heutigen Zeit getötet und verfolgt werden.

 

268341339.jpgMetropolit Arsenios führte dazu aus: „Wir wollen heute für all jene beten, die hier ihr Leben gelassen haben, dass Gott der Herr sie in sein Himmlisches Reich aufnehmen möge und sich ihrer erbarme. Wir wollen auch beten, dass das Böse in unserer Welt nie wieder so stark anwachsen möge, nie wieder das Gute im Menschen so sehr verdunkelt werden möge, wie es in den KZs geschah. Und wir wollen auch derer gedenken, die heute überall auf der Welt getötet und misshandelt werden, die ihr Leben auf grausame Weise verlieren. (…) Wir wollen beten, dass das Leiden auf dieser Welt, dass der Mensch selbst verursacht, zu Ende gehe und alle Menschen die Liebe zueinander spüren mögen, wie Christus selbst es von uns fordert: ‘Dies trage ich euch auf: Liebt einander!’“

Bischof Michael Bünker betonte in seiner Predigt besonders die Himmelsschreiende Ungerechtigkeit der Misshandlung und Tötung der KZ-Häftlinge. Die Botschaft der Freiheit, der Menschenwürde und der Menschenrechte könne und dürfe nicht zum Schweigen gebracht werden. Gedenken heute bedeute u.a., gegen jede Form von Zwangsarbeit einzutreten, etwa gegen die Zustände in den Textilfabriken Asiens oder die Kinderarbeit in den Ländern des Südens oder den Frauenhandel und die Prostitution in Österreich. Es heiße auch, allen Kräften zu widerstehen, die solche steinerne Verhältnisse, Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus in Kauf nehmen oder sogar bewusst herstellten.

Caritas-Präsident Michael Landau führte aus, dass auch die Kirchen nicht aufmerksam genug gewesen und dem Unrecht nicht energisch genug entgegen getreten seien. Es sei daher heute unser aller Pflicht, das Andenken an das große Leid und Unrecht aufrecht zu erhalten und daraus Konsequenzen für unser Leben im 21. Jahrhundert zu ziehen: “Verpflichtet uns nicht das Unrecht damals, heute den Vorrang des Menschen umso entschiedener zu betonen? Es geht um den bedingungslosen Vorrang des Menschen, jedes Menschen, der unendlich mehr ist, als eine kalkulatorische Größe, mehr ist als Produzent und Konsument, mehr ist, als ein Kostenfaktor auf zwei Beinen.” So sei zum Beispiel das Mittelmeer längst zu einem riesigen Friedhof geworden: “Es ist ein Sterben, das wir beenden können. Wollen wir in einem Europa leben, in dem wir zwar Banken retten, bei Menschen aber viel weniger Mut, Geschwindigkeit und Entschiedenheit an den Tag?“ Niemals vergessen heiße deshalb auch, heute gegen Unrecht einzutreten.

849263083.jpgIm Anschluss an den Ökumenischen Gottesdienst feierte Metropolit Arsenios ein Totengedenken an der Gedenkstätte der griechischen Opfer des KZs. An dieser Feier nahmen u.a. die Präsidentin des Griechischen Parlaments, Zoi Konstantopoulou, die Botschafterin Griechenlands, Chryssoula Aliferi, der Botschafter Zyperns, Marios Ieronymides, sowie zahlreichen Griechen teil, die gekommen waren, um ihrer getöteten Landsleute zu gedenken.

Bei der anschließenden Kranzniederlegung am zentralen Monument des KZ durch Delegationen zahlreicher Länder und Organisationen nahmen insgesamt 22 000 Personen teil.

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14. April 2024: Vierter Fastensonntag

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