Die Synodalität der Orthodoxen Kirche und ihr theologisches Fundament
Die Synodalität der Orthodoxen Kirche und ihr theologisches Fundament
Metropolit Arsenios von Austria, Exarch von Ungarn und Mitteleuropa
Einführung
Eminenz, Exzellenzen, hochgeschätzte und verehrte Brüder in Christus,
Ich möchte Ihnen danken für die freundliche Einladung, mit Ihnen in diesem kurzen Referat über das theologische Fundament der Synodalität der Kirche aus orthodoxer Sicht (aber nicht nur) nachzudenken. Es wird also weniger um die konkrete und gelebte Synodalität in der Orthodoxen Kirche gehen, die gerade heute großen Prüfungen ausgesetzt ist, und auch nicht um die im ökumenischen Dialog heikle Frage von Synodalität, Kollegialität und Primat,[1] sondern um einige meiner Ansicht nach wesentliche Eckpunkte, aus denen sich das synodale System der Alten Kirche entfaltet hat.
Elemente eines theologischen Fundaments der orthodoxen Synodalität
Die Wurzeln des synodalen Systems, wie es sich in den ersten Jahrhunderten ausgebildet hat, finden sich in der Struktur und im Leben der ersten christlichen Gemeinschaften. Einer der bedeutendsten orthodoxen Theologen des 20. Jahrhunderts und Vertreter einer auch ökumenisch fruchtbaren „eucharistischen Ekklesiologie“ war Metropolit Ioannis Zizioulas von Pergamon. Er sprach von einer „Urkonziliarität“ der ersten christlichen Gemeinden, die – wie er beobachtet – eine erstaunlich „nahe Verwandtschaft“ synodal-konziliarer Elemente des Gemeindelebens und der eucharistischen Versammlungen aufweist.[2] Diese enge Verbindung war dann auch entscheidend für die folgende Ausgestaltung der synodalen Strukturen der Kirche. Man könnte sogar sagen, dass ihr synodaler Charakter zu ihrem Wesen als eucharistische Gemeinschaft (communio) gehört, die auf Christus und Seiner Jünger gründet.
Eucharistische Töne begegnen uns auch in der Rede von der Kirche als „Leib Christi“, an dem wir durch die Gnade der Taufe Anteil an Christus erhalten. Wir alle kennen die großartige Stelle aus dem Galaterbrief: „Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus“ (Gal 3,28). In der Taufe werden wir neu geboren und zu Königen, Propheten und Priestern gesalbt. Das ist die tiefste Grundlage jeder Form von Synodalität: erst der Anteil der einzelnen Glieder am einen Leib ermöglichen seine Lebendigkeit; alle Glieder des einen Leibes sind aufeinander angewiesen.
Doch ebenso wichtig ist es, dass die Einheit der Glieder nicht mit Einheitlichkeit verwechselt wird: „Denn wie wir alle an dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als Einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören. Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade“, heißt es im Römerbrief (Röm 12,4–6; vgl. 1 Kor 12,12–31). Paulus entfaltet diesen Gedanken weiter im Ersten Korintherbrief, wo er zwischen Gnadengaben (Charismen) und Diensten (diakoniai) unterscheidet, die bei aller Unterschiedlichkeit immer auf den einen Herrn verweisen, der alles in allem bewirkt (1 Kor 12,4–6). Deutlich werden die verschiedenen Gnadengaben auch in der Anrede und im Schluss der Briefe, etwa an die Philipper: „Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu an alle Heiligen in Christus Jesus in Philippi samt den Bischöfen und Diakonen.“ (Phil 1,1) Die sich ausbildenden Ämter der Bischöfe und Diakone haben sich bereits früh fest verankert in den „Heiligen“ der Gemeinde, d.h. im lebendigen Leib Christi der Gemeinde, die sich regelmäßig zum Brechen des Brotes versammelte.
Dabei ist klar, dass die einzelnen Glieder ihre Charismen nicht für sich selbst bekommen haben, sondern diese einsetzen müssen für den Aufbau des Leibes. Das gilt besonders für die Dienstämter: „Und er setzte die einen als Apostel ein, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zuzurüsten, für den Aufbau des Leibes Christi“ (Eph 4,11–12).[3] Ihre Verantwortung und Bestimmung erfüllen sie dann, wenn sie beitragen zur Erkenntnis Christi und zur Einheit des Leibes.
Der Gedanke der Einheit ist besonders prägend für den hl. Ignatios von Antiochien, den Gottesträger. In seinem Brief an die Magnesier schreibt er: „Seid bestrebt, alles in Gottes Eintracht zu tun, wobei der Bischof an Gottes Stelle und die Presbyter an Stelle der Ratsversammlung der Apostel den Vorsitz führen und die mir besonders lieben Diakone mit dem Dienst Jesu Christi betraut sind […]. Nehmt alle eine Gesinnung an, die mit Gott übereinstimmt […]. Nichts gebe es bei euch, was euch wird spalten können, vielmehr bildet eine Einheit mit dem Bischof und den Vorsitzenden“[4]. Das Motiv der Einheit ist dabei nicht nur äußerlich, sondern hat soteriologischen Charakter. Die sichtbare Einheit untereinander, besonders die Einheit mit dem Bischof und dem Presbyterium, ermöglicht die Einheit der Eucharistie, am einen Kelch und am einen Altar, und daher mit Gott. Ohne diese Einheit kann es keine Kirche geben.[5]
Ihren besonderen und intensivsten Ausdruck findet die „synodale Struktur“ also in der Feier der Eucharistie. In ihr wird die synodale und zugleich hierarchisch-geordnete Struktur der Kirche sichtbar und erlebbar. Gemeinsam mit dem Bischof an der Spitze bringen die Gläubigen mit dem Klerus sich selbst und die unbefleckte Opfergabe Gott dar – und empfangen von Gott Heiligung.
Dieser zutiefst eucharistische Charakter prägte und inspirierte die frühe Kirche insgesamt. Sie prägte das innere Leben der Gemeinde, aber auch das Miteinander der immer größer werdenden und sich immer weiter ausbreitenden Gemeinden und Ortskirchen. Die Kirche wird daher von Zizioulas als ein lebendiger und eucharistisch durchsetzter Organismus verstanden, nicht als eine juridische Organisation. In jeder um den Bischof und das Presbyterium versammelten Eucharistiefeier ist die Fülle der Kirche gegenwärtig. Insofern ist die „Katholizität“ der Kirche nicht eine Summe einzelner Ortskirchen, sondern eine „Kategorie der Beziehung“, wie Anastasios Kallis schreibt.[6]
Bereits früh bildete sich das Bischofsamt heraus, das sich in der Nachfolge der Apostel verstand. Im Bischof konzentriert sich die communio der Kirche in ihrem lebendigen und geschichtlichen Bewusstsein und in der Feier der Eucharistie. Als charismatischer „Brennpunkt“ der eucharistischen Erfahrung seiner Ortskirche ist der Bischof dann auch derjenige, der die Gemeinschaft mit den anderen Ortskirchen sichertellt und ermöglicht. Die Versammlung der Bischöfe als Vorsteher der einzelnen Ortskirchen hat also die kirchliche Erfahrung des ganzen und einen Leibes der einzelnen örtlichen eucharistischen Gemeinschaften zum Ausdruck gebracht,[7] und ist zugleich Aufweis ihrer Apostolizität. Durch den Bischof besteht also eine ursprüngliche und zugleich definitive Verbindung zwischen „Synodalität“ und Eucharistie.[8]
Die verschiedenen Stationen der Entwicklung und Einberufung der ersten großen Konzilien der Kirche sind Ihnen gut bekannt und müssen hier nicht weiter entfaltet werden. Nur so viel: die großen Konzilien wurden immer aufgrund von tiefen Krise einberufen. Es waren Krisen, die das Selbstverständnis der Kirche auf den Prüfstand stellten, ihre communio und ihre Einheit. Die synodale Struktur der Kirche auf allen Ebenen steht daher im Dienst der Katholizität, sie bedingen sich gegenseitig. So wie die Katholizität der Kirche in den synodalen Strukturen der Kirche zum Ausdruck kommt, so müssen ihre synodalen Einrichtungen – besonders die Konzilien – Werkzeuge und Organe der Synodalität sein.[9]
Im orthodoxen Bewusstsein ist besonders das Apostelkonzil bis heute maßgeblich. Die Apostel und die Ältesten diskutierten gemeinsamen mit der gesamten Gemeinde. Wichtig ist aber, wie dieser Disput gelöst wurde: im gemeinsamen Hören auf den Heiligen Geist. „Der Heilige Geist und wir haben beschlossen“ – so lautet die bekannte Formulierung (Apg 15,28). Das ist nicht nur eine Form der Selbstlegitimation, sondern eine Frage des Selbstverständnisses und des Bewusstseins des Wehens des Heiligen Geistes.
Synodalität ist daher nicht eine einmal eingerichtete kirchliche Struktur, sondern die Gegenwart des Heiligen Geistes, die sich auf vielfältige Weise dort ausdrückt, wo die Menschen auf Ihn antworten. Der „synodale“ Aufbau der Kirche drückte sich am eindrücklichsten auf den Ökumenischen Konzilien aus, aber auch auf den zahlreichen regionalen oder lokalen Synoden, die zusammengerufen werden, um Fragen des Glaubens oder der heiligen Kanones zu klären, aber ebenso bei Wahlen und Weihen von Bischöfen[10] sowie nicht zuletzt auch in der konkreten Verwaltung eines jeden Bischofssitzes.[11] Die synodale Verfasstheit der Kirche ist dabei nicht eine äußerliche Organisationsform der Verwaltung, sie ist nicht einfach nur ein Tolerieren verschiedener Meinungen oder gleichzusetzen mit einem offenen Disput oder gemeinsamen Gebet,[12] sondern ist das Wirken der Gnadengaben des Heiligen Geistes, die nicht als äußerliche Fähigkeiten verstanden werden, sondern als Teilhabe am heiligmachenden Wirken der Heiligen Dreifaltigkeit innerhalb der Strukturen der Kirche, des Leibes Christi. Der modus vivendi und der modus agendi des synodalen Miteinanders orientiert sich dabei an der Dreifaltigkeit selbst: es geht nicht um eine Unterordnung, sondern um die Einheit in der Liebe, die jeden einzelnen einschließt, aber in seiner Persönlichkeit und Individualität ernst nimmt.
Deutlich macht dies etwa der 34. Apostolische Kanon, der das Zusammenwirken der Bischöfe verschiedener Ortskirchen regelt. Die Unterordnung der Bischöfe unter ihren jeweiligen Ersten (prōtos) hat immer mit dem Vorbild der Dreifaltigkeit zu geschehen. [13] Die synodale Lebensweise der Kirche offenbart sich in jeder Form der Gemeinschaft, da „die ganze Kirche wie eine einzige Synode gedacht wird“, zwischen dem Ersten und den Bischöfen, die ihm unterstellt sind, zwischen dem Bischof und anderen Klerikern und Laien, aus denen sich eine bestimmte Ortskirche zusammensetzt.
Aber nicht nur die Bischöfe müssen zustimmen! Bekanntlich ist die Frage der Rezeption von Konzilien und ihren Beschlüssen ganz wesentlich auch eine Sache des ganzen Volkes Gottes. Ohne die Anerkennung der Konzilsbeschlüsse, ohne dass das Volk Gottes ihr vom Heiligen Geist inspiriertes „Amen“ darunter setzt, können diese nicht Fleisch und Blut der Kirche werden.[14] Auf diese Weise kann ein Ökumenisches Konzil als ein einziger großer Hilfeschrei des Volkes Gottes verstanden werden – ein Flehen um den Heiligen Geist um Hilfe und Anleitung für das rechte Verständnis und die richtige Interpretation der Heiligen Schrift und die Tradition. Das Konzil, sichtbares, aber keineswegs einziges Zeichen der Synodalität, ist die communio der Kirche auf dem Weg, geprägt von Diskussionen, sogar Streit, aber auch von Offenbarung und Erkenntnis der Wahrheit, an welcher der ganze Leib der Kirche teilhat.[15]
Synodalität hat also zutiefst – und hier, am Ende, komme ich doch noch auf den Begriff selbst zu sprechen – mit einem gemeinsamen Weg zu tun, mit dem Hören auf das Evangelium, dem Erfahren der Nähe Christi und dem Brechen des Brotes.[16]
Wieder bei der Eucharistie angelangt, bleibt mir nur noch darauf hinzuweisen, dass die Liturgie der Alten Kirche stark eschatologisch geprägt war. Auch wenn wir den eschatologischen Charakter der Eucharistie und der Mysterien (Sakramente) heute vielleicht wieder neu betonen müssen, ist er dennoch noch immer gegenwärtig. In der Liturgie treten wir ein in den himmlischen Thronsaal Gottes, wir haben vorauskostend Anteil an der communio der Heiligen Dreifaltigkeit. Wir empfangen das, was wir erst sein werden – das, was wir in unserem Leben und in unserer Kirche Gestalt werden lassen müssen. Damit ist auch klar, dass die Kirche auf dem Weg ist und stets an ihrer Vervollkommnung – auch in synodaler Hinsicht – arbeiten muss.
Epilog
Ich hoffe, dass durch meine skizzenhaften Ausführungen deutlich wurde, warum die Orthodoxe Kirche gerne als „Kirche der Sieben Ökumenischen Konzilien“ bezeichnet wird.[17] Sie hat das synodale Selbstverständnis der Alten Kirche lebendig bewahrt, auch wenn die Praxis uns hier – gerade heute – oft ein anderes Bild zeigt. Deutlich geworden ist aber auch, so hoffe ich, dass Synodalität nicht nur ein Unterkapitel in der Kirchenverwaltung oder des Ökumenischen Dialogs ist – Synodalität ist weit mehr, sie ist der genuine modus vivendi der Kirche, wie im Übrigen auch das Vorbereitungsdokument zur von Papst Franziskus einberufenen Bischofssynode 2023 betont. Ich hoffe und bete, dass die gemeinsame Besinnung auf unsere Wurzeln im Hören auf den Heiligen Geist Frucht bringen.
[1] Vgl. das Dokument von Ravenna (2007), das zwischen synodalen Strukturen der Kirche auf lokaler, regionaler und universaler Ebene unterscheidet (§ 10); im Dokument von Chieti (2016) wird dies ausgefaltet auf das Verhältnis von Synodalität und Primat.
[2] Joannēs Zizioulas, Die Entwicklung konziliarer Strukturen bis zur Zeit des ersten ökumenischen Konzils, in: Konzile und Ökumenische Bewegung, hg. v. Sekretariat für Glauben und Kirchenverfassung (Studien des Ökumenischen Rates 5), Genf 1968, 34–52, hier: 34 f.
[3] Vgl. auch Metropolit Hierotheos von Nafpaktos und des hl. Blasios, Die synodale und hierarchische Verfassung der Kirche als Charisma [griech.], in: Theologia 2 (2009) 67–86.
[4] Ad Magn. 6,1–2 (Fischer, 165).
[5] Ad Trall. 3,1: „χωρὶς τοῦτων ἐκκλησία οὐ καλεῖται“.
[6] Anastasios Kallis, Orthodoxie. Was ist das?, Minz 1979, 30.
[7] Vgl. Chieti, § 10.
[8] Vgl. Blasios Pheidas, Voraussetzungen der Entwicklung des Systems der Pentarchie der Patriarchate [griech.], Athen 1969, 42.
[9] Vgl. Anne Jensen, Die Zukunft der Orthodoxie. Konzilspläne und Kirchenstrukturen, Zürich u.a. 1986, 196.
[10] Vgl. das früheste Zeugnis einer Bischofsweihe in der sog. Traditio Apostolica, wo ein Bischof nur in Anwesenheit aller Bischöfe der Region geweiht werden darf. Abwesende Bischöfe müssen schriftlich ihre Zustimmung geben.
[11] Vgl. ebd., 118–120.
[12] Vgl. das Schreiben des Ökumenischen Patriarchen an den Patriarchen von Jerusalem vom 25. Februar 2020: „Die Synodalität in der Orthodoxen Kirche ist nicht ähnlich wie irgendeine politische Struktur, und jegliche Annäherung oder Verähnlichung oder Parallelität mit einer solchen ist eine Entfremdung. […] Deshalb war der Ausdruck der Kirche in der Synode das sichere Fundament für die Ausgestaltung ihrer Verfasstheit und ihrer einzelnen Strukturen; aber keinesfalls darf die Synodalität mit einem Parlamentarismus verglichen werden oder gar in einem extremen Populismus abgleiten.“ URL: https://www.ecupatria.org/2020/02/26/the-ecumenical-patriarchs-second-response-to-the-patriarch-of-jerusalem [Abruf: 7. Juni 2022].
[13] Kanon 34: „Die Bischöfe jedes Volkes sollen wissen, dass einer von ihnen der Erste (Primus) sein müsse, und sollen ihn als ihr Haupt ansehen und weiter nichts ohne seine Zustimmung tun; nur das allein soll jeder tun, was auf seine eigene Gemeinde und die ihr untergeordneten Orte Bezug hat. Aber auch jener (der Primus, der Metropolit) darf nichts ohne die Zustimmung aller tun; denn so wird Eintracht herrschen und Gott verherrlicht werden durch Christus im Heiligen Geist.“ Deutscher Text aus: Heilige Kanones der heiligen und hochverehrten Apostel. Zusammengestellt, übersetzt und eingeleitet von Anargyros Anapliotis (Liturgische Texte und Studien 5), St. Ottilien 2009, 43. Vgl. Georgios Kapsanis, Der pastorale Dienst nach den Heiligen Kanones [griech.], Piräus 1976, 113.
[14] Vgl. C. B. Scouteris, Ecclesial Being. Contributions to Theological Dialogue, Chr. Veniamin, Mount Thabor Publishing 2005, 127.
[15] Vgl. Scouteris, Ecclesial Being, 127 f.
[16] Vgl. Lk 14,13–35 (Emmaus).
[17] Vgl. Archbishop Job (Getcha) of Telmessos, The Perspectives and Challenges of Primacy and Synodality in the Orthodox Church Today, in: The Ecumenical Review 72/3 (2020) 356–369, hier: 356.