Gemeindefest in Leoben

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Am Sonntag den 26. Juni 2016 wurde in Leoben das Fest der Gemeinde „Maria, Mutter von der immerwährenden Hilfe“ gefeiert. Metropolit Arsenios stand der Göttlichen Liturgie vor, an der eine große Zahl Gläubiger unterschiedlicher Nationalitäten teilnahm.Mit dem Metropoliten konzelebrierten Priester Sladjan Vasic, ein Priester aus Weißrussland, V. Michael, welcher nach Leoben gekommen war, um das Fest der Gemeinde mitzufeiern und Erzdiakon Athanasius.

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Im Anschluss an die Göttliche Liturgie wurde die Ikone der Gottesmutter von der immerwährenden Hilfe in feierlicher Prozession durch die Stadt Leoben getragen. Auf dem Marktplatz, vor der Pestsäule, welche vor genau 300 Jahren erbaut worden war, um Gott für die Errettung der Stadt von der Pest zu danken, hielt die Prozession und es wurden Fürbitten für die Stadt und Ihre Bewohner gesungen und die Gottesmutter angerufen, die Stadt und ihre Bewohner stets zu beschützen. Sodann kehrte die Prozession unter der Klängen von Mariengesängen und Liedern wieder in die Kirche zurück.

Metropolit Arsenios dankte dort zunächst allen Helfern, die sich um die Vorbereitung des heutigen Festes bemüht hatten. Besonders hob er die Bemühungen des Kustos, Herrn Karl Mlinar und seines Teams hervor, welche sich an diesem Tag, aber auch während des ganzen Jahres so sehr um die Kirche bemühten. Er dankte auch der Polizeimusikkapelle Leoben, welche dieses Jahr bereits zum zweiten Mal die Prozession durch die Stadt begleitet hatte, für Ihre Untermalung der Prozession und ihre stete Bereitschaft und Freude, mit der sie an dem Fest der Gemeinde teilnahmen.

160630 5Der Metropolit brachte sodann seine Freude über die Entwicklung der Gemeinde im vergangen Jahr zum Ausdruck. So wie er es erhofft hatte, habe sich die Gemeinde in Leoben zu einem Ort entwickelt, in dem Christen unterschiedlichster Herkunft sich zu Hause fühlten. Egal ob Griechen, Serben, Rumänen, Bulgaren, Österreicher oder andere Nationalitäten, in dieser Kirche kämen die Christen zusammen, um miteinander Gott zu loben und zu preisen. Die Gemeinde in Leoben sei ein lebendiges Beispiel für die Einheit der orthodoxen Kirche und für die Universalität des Aufrufs Christi über die Grenzen von Nationalitäten und Sprachen hinweg.

Im Anschluss waren alle Anwesenden eingeladen, im Hof der Kirche gemeinsam bei Speis und Trank das Gemeindefest zu feiern, den Darbietungen der Polizeimusikkapelle zu lauschen und mit den Klerikern und miteinander ins Gespräch zu kommen.