Metropolit Arsenios empfängt Delegation des Exarchats von Ungarn

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Metropolit Arsenios von Austria hat eine Delegation von fünfzig orthodoxen Gläubigen aus dem Exarchat Ungarn empfangen. Nach einer anschaulichen Führung durch die geschichtsträchtige Kathedrale Zur Heiligen Dreifaltigkeit”, die Kirche “Zum Heiligen Georg” und die Räumlichkeiten der Metropolis von Austria bat Metropolit Arsenios die Gläubigen zu einem herzlichen und intensiven Gespräch. Neben seelsorglichen Themen, die detailliert erörtert wurden, nahm Metropolit Arsenios auch Bezug auf die derzeitige Lage in Europa und insbesondere auf die Situation in der Europäischen Union. Er hielt fest, dass die Solidarität in Europa unabdingbar ist und in höchstem Maße hochgehalten werden sollte”.

Ein Europa ohne Solidarität sei ein Europa ohne Zukunft und ohne dauerhafte Weiterentwicklung, sagte der Metropolit: “Der Mensch lebt für Gott und zum Wohle der anderen Menschen und erst in zweiter Linie für sich selbst. Europa soll ein Europa der Menschen bleiben und nicht zu einem Europa der Zahlen werden”.

Schließlich betonte Metropolit Arsenios die lange und traditionsreiche Geschichte des Griechentums in Österreich und in Ungarn, die in idealer Weise dazu geeignet ist, Brücken zwischen den Völkern und beiden Staaten zu bauen, “damit die zukunftsweisende Chance wahrgenommen werden kann, gemeinsam Geschichte zu schreiben”.