Weihnachtsfeierlichkeiten, Priester- und Diakonenweihen in der Metropolis von Austria

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Anlässlich des Festes der Geburt Christi fanden in der Metropolis von Austria zahlreiche Gottesdienste statt.

Bereits im Vorfeld der diesjährigen Weihnachtsfeierlichkeiten fanden in vielen Städten und Schulen Österreichs Schülergottesdienste statt. Metropolit Arsenios selbst stand am Freitag den 23. Dezember dem Schülergottesdienst für die Schüler der Stadt Wien vor, welcher dieses Jahr in der Nikolauskathedrale im 3. Bezirk, gemeinsam mit Bischof Tichon und Klerikern und Schülern aller orthodoxen Gemeinden gefeiert wurde.

Ebenso leitete der Metropolit die Weihnachtsgottesdienste des 24. und 25. Dezembers in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien, welche gemeinsam mit einer großen Zahl Kleriker und Gläubiger gefeiert wurde. In seiner Predigt sprach der Metropolit über die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes als Fest der Menschwerdung Gottes:

„Die Höhle zu Bethlehem kommt für ein weiteres Jahr und zeigt sich in unserem Angesicht als eine Quelle der wahrhaften, bedingungslosen und ungezwungenen Liebe, jener Göttlichen Liebe also, die Geben, Wesen und Aufopferung innehat. Zu dieser wahrhaftigen Beziehung ruft uns die Kirche auf, zu einer rettenden Beziehung mit Gott."

 

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Der "ununterbrochene Lobpreis der Engel, die demütige Verehrung der Hirten, der unerschütterliche Weg der drei Weisen aus dem Morgenland" seien "Beispiel für unsere eigene Anbetung, für unsere eigene Feier dieses großen Festes". Dieses dürfe nicht bloß etwas bleiben, was viele Menschen hauptsächlich aus der Perspektive des Konsums und oberflächlich als „den Geist der Weihnachten“ charakterisieren, so Metropolit Arsenios. Mit dem Weihnachtsfest trete Gott in die Tiefe der menschlichen Existenz ein, er erneuere den Menschen, erschafft ihn neu und forme ihn neu "n der Krippe der Liebe.“

Am 26. Dezember, dem zweiten Weihnachtsfeiertag und Fest der Synaxis der Gottesgebärerin, wurde ebenfalls die Göttliche Liturgie gefeiert. In dieser Liturgie wurde Mönchsdiakon Arsenios vom Kloster Maria Schutz zum Priester geweiht, Mönch Bartholomäus wurde vor der Liturgie zum Lektor und Ipodiakon geweiht, im Laufe der Liturgie wurde er zum Diakon geweiht.

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Auch am 27. Dezember, Gedenktag des Hl. Erzdiakons und Erstmärtyrers Stephanus, wurde die Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit gefeiert. Vor Beginn der Liturgie wurde der Lektor Prodromos Katona zum Ipodiakon geweiht, in der Liturgie erfolgte seine Weihe zum Diakon. Diakon Prodromos wird im Exarchat von Ungarn Dienst tun.

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Metropolit Arsenios beglückwünschte die neuen Kleriker und wünschte Ihnen Gottes Beistand in ihren neuen Aufgaben. Er betonte, dass das Priestertum und der Diakonat kein Anrecht des Menschen seien, sondern eine Gnade und ein Geschenk Gottes. Er forderte die Kleriker auf, stets dankbar für dieses Geschenk zu sein und es in Demut anzunehmen. Es sei die Aufgabe der Kleriker, die Menschen zur Liebe Gottes zu führen, dafür müssten Sie jedoch selbst diese Liebe erfahren haben, um so aus ihrer eigenen Erfahrung heraus den Menschen helfen zu können. Deshalb müsse ein Kleriker sich stets bemühen, seine eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen und dann Gott durch sich wirken zu lassen, sagte der Metropolit.

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