Frühjahrsvollversammlung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich

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Am Montag, 6. März 2017, tagte die Frühjahrsvollversammlung der orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich unter dem Vorsitz des Metropoliten Arsenios von Austria in den Räumlichkeiten der Metropolis am Fleischmarkt. Teilgenommen haben weiters der russisch orthodoxe Bischof Tichon (Patriarchat von Moskau), der serbisch orthodoxe Bischof Andreij (Patriarchat von Belgrad), der bulgarisch orthodoxe Metropolit Antonij (Patriarchat von Sofia) sowie Vertreter der verhinderten Bischöfe der anderen in Österreich vertretenen orthodoxen Jurisdiktionen.

Metropolit Arsenios lobte das gute Gesprächsklima, das eine Voraussetzung für die Behandlung der vielen Themen darstelle, die behandelt wurden. Schwerpunkte in den Gesprächen waren besonders die Krankenseelsorge, die in Zukunft vermehrt koordiniert werden soll. P. Nikolaus Rappert wurde mit der Ausarbeitung entsprechender Pläne beauftragt. Auch hat sich die Bischofskonferenz dafür ausgesprochen, im größten Krankenhaus Österreichs - im AKH Wien - tunlichst eine eigene orthodoxe Kapelle einzurichten: So könnten die seelsorglichen Bedürfnisse orthodoxer Patienten und ihrer Angehörigen besser erfüllt werden. Und es würde auch orthodoxem Personal und den zahlreichen vor Ort in Ausbildung befindlichen Medizinstudierenden orthodoxer Herkunft einen ihnen vertrauten sakralen Raum bieten.

20170306kl 2Ein weiterer Schwerpunkt betraf den Ausbau der Bildungsmöglichkeiten sowie des Religionsunterrichts: Hierbei wurden insbesondere die Einrichtung des Masterstudiengangs für Orthodoxe Religionspädagogik an der Universität Wien mit dem neuen Inhaber der Tenure-Track-Stelle P. Ioan Moga sowie der in Kürze startende Lehrgang für orthodoxe Religion an der KPH Wien/Krems erwähnt. Beide Ausbildungsschienen sind dazu gedacht, Menschen zu qualifizieren, dem stetig steigenden Bedarf an orthodoxem Religionsunterricht in Österreich (derzeit 900 Schulen mit 12.000 Schülern) nachzukommen.

Die Jugendarbeit der Orthodoxen Kirche war ein weiterer wichtiger Punkt, der von der Bischofskonferenz besprochen wurde: Ein Großereignis für die orthodoxe Jugend wird dieses Jahr das Panorthodoxe Jugendtreffen am 7. Oktober 2017 in Wien unter dem Motto „Freiheit und Verantwortung“ sein. Der Glaube an Christus führe in die Freiheit, dispensiere aber keineswegs von der großen Verantwortung, die der Mensch Gott gegenüber und der Gesellschaft gegenüber habe.

20170306kl 3Andere Themen waren der Finanzbericht 2016 und die Koordinierung der gemeinsamen orthodoxen Kirchenzeitung unter der Leitung von Dr. Mihailo Popovic.

Anlässlich des Sonntags der Orthodoxie am 5. März betonte Metropolit Arsenios noch einmal die Wichtigkeit der Einheit der Orthodoxen Kirche, die eine Verständigung untereinander und ein Engagement für Christus in der Gesellschaft überhaupt erst ermögliche.

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