Verleihung des Goldenen Verdienstkreuzes der Metropolis

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Am Dienstag 7. März 2017 verlieh Seine Eminenz Metropolit Arsenios dem dem stellvertretenden Premierminister Dr. Zsolt Semjén sowie dem Minister Zoltán Balog in Budapest das Goldene Verdienstkreuz der Metropolis von Austria.

 

Seine Eminenz hob besonders die christliche Haltung beider Männer hervor, die mit großem kirchlichem Engagement und vielfältigen Visionen dem Dienst an den Menschen und der Gesellschaft verpflichtet seien, wofür ihnen Metropolit Arsenios den Dank der Kirche aussprach. Auch für die Unterstützung bei der Suche nach einer Immobilie für den Sitz des Exarchats von Ungarn sprach der Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn im Namen der Kirche seine große Dankbarkeit aus.

Das Exarchat von Ungarn und den ungarischen Staat verbinde seit seiner offiziellen Anerkennung 1995 unter dem Metropoliten Michael Staikos eine tiefe Freundschaft, die allerdings schon viel weiter in die Geschichte zurückreiche. Auch heute erfahre man stets Unterstützung und Wohlwollen. Die langjährige Beziehung des ungarischen Staates mit dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel blicke auf eine lange Tradition bis in das 11. Jahrhundert (Bischof Hierotheos) zurück, die stets von Streben nach dem Wohl aller Menschen und der Gesellschaft getragen wurde.

20170307kl 2Minister Balog und der stellvertretende Premierminister Semjén dankten Seiner Eminenz für diese hohe kirchliche Auszeichnung und betonten, wie notwendig und wichtig ein christliches Leben sei, um in der Gesellschaft zu wirken. Der Sitz und die Präsenz des Ökumenischen Patriarchats in Ungarn sei von großer Bedeutung für die Zusammenarbeit, für das geistliche Werk und den Dialog. Beide betonten ihre Wertschätzung für und ihre persönliche Freundschaft mit dem Ökumenischen Patriarch Bartholomäus.

Die Verleihung des Goldenen Verdienstkreuzes sei eine große Ehre, so die Ausgezeichneten, die gleichzeitig eine nicht zu unterschätzende Verantwortung mit sich bringe. Eine Gabe sei immer zugleich eine Aufgabe, nämlich die Aufgabe der Verkündigung der Liebe Gottes in der Welt.

Anschließend an die Ansprachen fand die feierliche Verleihung im Rahmen des Festprogramms statt, das von einem Empfang abgerundet wurde.