Wasserweihe 2018 in Ungarn

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Vom 20. bis 21. Januar 2018 besuchte der Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa Arsenios wieder das Exarchat von Ungarn, um dort gemeinsam mit dem Klerus und den Gläubigen die Wasserweihe zu zelebrieren.

Am Samstag besuchte der Metropolit zunächst die Schule in Ksezthely, wo er in der Kirche der römisch-katholischen Gemeinde, die ihr Gotteshaus wie jedes Jahr freundlicherweise zur Verfügung stellte, gemeinsam mit dem Generalvikar Archimandrit P. Paisios Larentzakis, dem Priestermönch P. Martinos, den Priestern P. Gregorios und P. Robert sowie dem Diakon P. Prodromos in Anwesenheit zahlreicher Gläubiger, Eltern und Schüler die Göttliche Liturgie feierte. Anschließend fand in der Kirche die Wasserweihe statt. In seiner Predigt sprach der Metropolit über die Bedeutung des Festes der Theophanie, über die Erscheinung Gottes und Seine Präsenz in unserem Leben, in der Gesellschaft und auch in der ganzen Welt. Es sei wichtig, dass besonders die Kinder und die Jugendlichen lernen, eine tiefe und persönliche Beziehung mit Christus aufzubauen und zu pflegen. Wie für jede Beziehung sei auch hierfür Mühe und persönliche Anstrengung nötig, da keine Beziehung ein bloß geistiger Akt sei, sondern die ganze Existenz des Menschen umfasse und trage. Die Beziehung mit Christus eröffne uns neue Perspektiven auf die Welt, gebe uns Hoffnung und auch die Gewissheit, dass die ganze Göttliche Heilsordnung von Gott beständig getragen werde, da sie Sein Werk sei. Uns Menschen komme es zu, dieser Einladung Gottes zu folgen und sie anzunehmen, so der Metropolit.

Anschließend wurde die Wasserweihe am Plattensee zelebriert, bei der auch der Bürgermeister von Ksezthely Herr Ferenc Ruzsics anwesend war. Der Metropolit dankte allen für die schöne Tradition und für die Teilnahme so vieler Gläubigen.

Am Sonntag zelebrierte der Metropolit gemeinsam mit Generalvikar Archimandrit P. Paisios Larentzakis, dem Priester Gregorios und dem Diakon Prodromos sowie mit vielen Gläubigen die Göttliche Liturgie, auf die die Wasserweihe und das Anschneiden der traditionellen Vasilopita folgten. Er betete auch ein Trishagion für den am Vortag verstorbenen Bischofsvikar des Exarchats von Ungarn P. Josef Kalota und sprach über sein bewegtes Leben in der Diakonie der Kirche.

In seiner Predigt sprach der Metropolit über Zachäus, der zwar ein Sünder gewesen sei, sich aber von Jesus Christus berühren und verändern habe lassen, als Jesus in seine Stadt kam. Zachäus habe die Initiative ergriffen und die lebenswendende Umkehr vollzogen. Diese Umkehr sei gleichzeitig auch ein Versprechen gewesen, nach der Begegnung mit Gott ein neues Leben zu beginnen. Diese Umkehr öffnete die Tür seines Hauses und die Rettung trat in sein Haus, in sein Leben.

Anwesend waren der Botschafter Griechenlands in Ungarn S. E. Herr Dimitrios Letsios, der Botschafter Zyperns in Ungarn S. E. Herr Panagiotis Panagiotopoulos sowie der Präsident der griechischen Selbstverwaltung in Ungarn Herr Georgios Koukoumtzis. Anschließend an die Wasserweihe gab es die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.

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