Metropolit Arsenios von der Stiftung Pro Oriente ausgezeichnet

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Metropolit Arsenios von Austria und der koptisch-orthodoxe Bischof Anba Gabriel sind am Mittwoch, 31. Januar 2018, zu Ehrenmitgliedern der Stiftung Pro Oriente ernannt worden. Der Erzbischof von Wien Christoph Kardinal Schönborn überreichte als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Pro Oriente den beiden Bischöfen im Rahmen eines Ökumenischen Empfangs im Erzbischöflichen Palais zu Wien die Ernennungsdekrete. Der Erzbischof von Wien lädt im Kontext der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen alljährlich die im Dialog engagierten Repräsentanten der in Österreich ansässigen Kirchen zu diesem Empfang, ebenso Vertreter der österreichischen Behörden, insbesondere des Kultusamtes. Der neu im Amt befindliche und ressortzuständige Bundesminister Mag. Gernot Blümel ehrte die diesjährige Versammlung mit seiner Anwesenheit.

 

Die Laudatio auf die beiden neuen Ehrenmitglieder hielt der Vizepräsident von Pro Oriente Domkapitular Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prokschi. Er würdigte das vielfältige Wirken des Metropoliten Arsenios seit Beginn seiner Amtszeit in Österreich im Jahr 2011. Metropolit Arsenios gehe es stets darum, "die Einheit der Orthodoxie abseits aller nationalen Zuordnungen sichtbar zu machen", so Prokschi. Zugleich betone der Metropolit stets den Beitrag der orthodoxen Christen für die österreichische Gesellschaft. Prokschi hob die Bemühungen des Metropoliten, der auch Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich ist, in Sachen Jugendarbeit, Religionsunterricht und Religionslehrerausbildung hervor; ebenso die Bemühungen um die Krankenhaus-, Gefängnis- und Militärseelorge. Die Zahl der griechisch-orthodoxen Gemeinden sei österreichweit zuletzt gestiegen.

Die spirituellen Wurzeln des Metropoliten würden in seiner Heimat Kreta liegen, das von einer vitalen Kirche mit starker klösterlicher Präsenz geprägt sei. In diesem Zusammenhang würdigte Prokschi auch die Bemühungen des Metropoliten um die Errichtung des ersten orthodoxen Klosters in St. Andrä am Zicksee im Burgenland. Nach so manchen Schwierigkeiten werde nun wohl bald mit dem Bau begonnen. Die Mönchsgemeinschaft des Klosters lebt bereits in einem angekauften Haus in St. Andrä; die Mönche seien bereits ein "lebendiges Zeichen orthodoxer monastischer Spiritualität", so Prokschi.

In der Laudatio für Bischof Gabriel unterstrich Prokschi das auch für die koptische Kirche so wichtige Mönchtum. Die koptische Kirche in Österreich zeichne sich durch große Vitalität aus, was unter anderem in der 2004 eingeweihten koptischen Kathedrale "Unserer Lieben Frau von Zeitoun" in der Quadenstraße im 22. Wiener Gemeindebezirk sichtbar sei, ebenso wie in der Übergabe der katholischen Kirche Maria vom Siege an die koptische Kirche.

Alle Fotos: © Uschmann/epd


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