Priesterweihe von P. Athanasius in Wien

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Am Sonntag, 24. Juni 2018, zelebrierte in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien Metropolit Arsenios von Austria die Göttliche Liturgie gemeinsam mit Archimandrit Paisios, Abt des Klosters Maria Schutz, Bischofsvikar und Erzpriester des Ökumenischen Thrones Ioannis Nikolitsis, Erzpriester Michael Buk aus Deutschland, Erzpriester Alexander Lapin, Priester Yurij Strugov, Priester Lazarus Christensen aus Dänemark, Erzdiakon Athanasius und Diakon Maximos. Die Priester Yuriy Strugov und Nikolaus Rappert kamen nach der Liturgiefeier in ihren Gemeinden in die Kathedrale, um gemeinsam mit dem Klerus und Volk für den Weihekandidaten zu beten. Nach dem großen Einzug wurde Erzdiakon Athanasius zum Priester geweiht.

Metropolit Arsenios erinnerte in seiner Ansprache zunächst daran, dass V. Athanasius in einer Zeit nach Wien gekommen sei, als die Diözese eine bedeutende Wandlung erfahren habe. Damals seien mehrere Gemeinden in Österreich im Aufbau gewesen, die meist noch keinen Priester hatten. Und so musste der Metropolit selbst, in Begleitung seines Diakons und einiger anderer Helfer, an den Wochenenden und Feiertagen durch Österreich fahren, um für die Menschen in den verschiedenen Städten Gottesdienste zu zelebrieren und mit ihnen die kirchlichen Feste feiern zu können. Er dankte V. Athanasius für diese langjährige und enge Zusammenarbeit und zeigte sich zuversichtlich, dass V. Athanasius als Priester die gleiche Motivation und Bereitschaft zeigen werde, zum Wohl der Gläubigen Mühen auf sich zu nehmen.

Sodann erläuterte der Metropolit die Bedeutung und das Wesen des Priestertums und gab dem Weihekandidaten wertvolle Ratschläge mit auf den Weg. So führte er zunächst an Hand der Frage des Pontius Pilatus an Christus „Was ist Wahrheit?“ aus, dass Christus die Wahrheit sei. Die Wahrheit ist eine Person und auch eine Beziehung. Ebenso ist die Kirche Wahrheit und auch Beziehung. Die Kirche ist der Leib Christi, sie ist damit Wahrheit und sie ist damit Beziehung, Beziehung zwischen ihren einzelnen Gliedern, den Gläubigen, und Beziehung der Gläubigen zu ihrem Haupt, zu Christus. Die Aufgabe des Priesters sei es, diese Beziehungen der Liebe stets zu fördern und zu vertiefen und die Gläubigen auf ihrem Weg hin zu Gott zu unterstützen. Es sei aber wichtig, nicht zu vergessen, dass das Priestertum kein Recht ist, auf das man Anspruch habe oder das man sich verdient habe, sondern eine Gnade, ein Geschenk Gottes. Deshalb müsse man es stets in Dankbarkeit und Demut leben. Oft müsse der Priester ein Wort der Ermutigung und des Rates sprechen, noch öfter aber müsse er nur zuhören, für die Menschen da sein und dann seine Sorge um den Menschen im Gebet vor Gott tragen.

Der Metropolit wünschte dem Weihekandidaten, dass Gott ihm in seinen zukünftigen Aufgaben als Priester stets beistehen, stützen und leiten möge.

Nach der Feier der Göttlichen Liturgie waren alle Anwesenden zum Straßenfest vor der Kirche zum Hl. Georg eingeladen, das anlässlich der Hommage an Rhigas Fereos organisiert worden war.

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