8. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich

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Am Freitag, 14. November 2014, fand in der Kirche der Heiligen Auferstehung (Patriarchat von Rumänien) in Simmering die 8. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich statt. Neben dem Vorsitzenden, Metropolit Arsenios (Ökumenisches Patriarchat) nahmen Metropolit Isaak (Patriarchat von Antiochia), Bischof Mark (Patriarchat von Moskau), Bischof Andrej (Patriarchat von Serbien), Metropolit Seraphim (Patriarchat von Rumänien) und Metropolit Antonij (Patriarchat von Bulgarien) an der Sitzung teil.

Zu Beginn der Sitzung berichtete Metropolit Arsenios über die zahlreichen Aktivitäten, Gespräche, Stellungnahmen und Interviews, welche in den letzten Monaten erfolgt waren und stellet verschiedene aktuell zu klärende Fragen vor. Die Bischöfe brachten Ihren Wunsch zum Ausdruck, gegenüber der Gesellschaft und dem Österreichischen Staat noch mehr als bisher als eine Kirche wahrgenommen zu werden und mit einer Stimme zu sprechen. Verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung dieser Außenwirkung wurden diskutiert. Des Weiteren wurden die neuen Entwicklungen im Curriculum Religionspädagogik an der KPH und in der Vorbereitung des Masterstudiengangs

orthodoxe Religionspädagogik an der Universität Wien von der Bildungskommission vorgetragen. Außerdem berichtete der Fachinspektor des Orthodoxen Schulamtes, Herr Mag. Djukaric über das Berufsbild des orthodoxen Religionslehrers in Österreich. Eine „Rahmenordnung für Religionslehrer der Orthodoxen Kirche in Österreich“ wurde vom Rechtsberater der Bischofskonferenz, Herrn Dr. Dominik Orieschnig vorgestellt und von der Bischofskonferenz einstimmig angenommen. Auch eine Stellungnahme zu Fragen der Organspende und des Transplantationswesen wurde vorgestellt und verabschiedet.

Die Orthodoxe Bischofskonferenz Österreichs gedachte außerdem der verfolgten Christen im Irak, in Syrien, im Kosovo und überall auf der Welt und beschloss folgende Erklärung zu verabschieden:

Erklärung der Orthodoxen Bischofskonferenz von Österreich

Die Orthodoxe Bischofskonferenz in Österreich hat auf ihrer heute zu Ende gegangenen Vollversammlung der verfolgten Christen im Nahen und Mittleren Osten, im Kosovo sowie in anderen Regionen der Welt gedacht.

Die orthodoxen Bischöfe wollen damit zu Beginn der Weihnachtsfastenzeit am 15./28. November die orthodoxen Gläubigen und alle Menschen guten Willens aufrufen, die bevorstehende Zeit besonders intensiv zum Gebet für die von Terror und Vertreibung betroffenen Menschen zu nutzen.

Die Orthodoxe Bischofskonferenz in Österreich dankt im Rahmen ihrer Vollversammlung der österreichischen Bundesregierung für ihre bisherigen Bemühungen, bedrohten und verfolgten Christen in Syrien und im Irak Zuflucht in Österreich zu ermöglichen. Angesichts der großen Zahl betroffener orthodoxer Christen in diesen Ländern betont die Konferenz die dringende Notwendigkeit weiterer staatlicher Hilfe durch Erweiterung der bisherigen Aufnahmeprogramme des BMI.

Gleichzeitig appellieren die Bischöfe an die österreichische Bundesregierung, auch weiterhin alle Möglichkeiten innerhalb der Europäischen Union und der Vereinten Nationen zu nutzen, damit die Grundrechte aller Menschen ungeachtet ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit in den Konfliktregionen dieser Welt geachtet werden. Umfassender Friede und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit müssen Ziel der Staatengemeinschaft sein, um das Überleben von religiös verfolgten Menschen überall auf der Welt zu sichern.

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