7. Morgenevangelium: Jh 20,1-10

Lesung aus dem hl. Evangelium nach Lukas

Jh 20,1-10

 

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala in aller Frühe, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.  Da kam sie zu Simon Petrus gelaufen und zu dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.  Da machten sich Petrus und der andere Jünger auf und gingen zum Grab.  Die beiden liefen miteinander, aber der andere Jünger war schneller als Petrus und kam zuerst an das Grab.  Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden daliegen; hinein ging er jedoch nicht.  Dann kam auch Petrus hinter ihm her. Er ging in das Grab hinein und sah die Leinenbinden daliegen und das Schweißtuch, das seinen Kopf bedeckt hatte; aber es lag nicht bei den Leinenbinden, sondern für sich zusammengefaltet an einer besonderen Stelle.  Hierauf ging auch der andere Jünger, der zuerst zum Grab gekommen war, hinein und sah und glaubte.  Denn noch hatten sie die Schrift nicht verstanden, dass er von den Toten auferstehen musste.  Dann gingen die Jünger wieder nach Hause.