16. Lukassonntag (18,9-14): Vom Zöllner und dem Pharisäer

Lesung aus dem Lukasevangelium

18:9-14

Und erzählte der Herr dieses Gleichnis: Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten: Der eine war ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.  11 Der Pharisäer stellte sich auf und betete leise so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, auch nicht wie dieser Zöllner da.  12 Ich faste zweimal in der Woche und ich gebe den Zehnten von allen meinen Einkünften.  13 Der Zöllner aber stand weit entfernt und wollte nicht einmal die Augen zum Himmel erheben, sondern schlug an seine Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!  14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause, [eher] im Gegensatz zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich selbst aber erniedrigt, wird erhöht werden.