4. Lukassonntag: Lk. 8,5-15

Lesung aus dem hl. Evangelium nach Lukas

Lk 8,5-15

Und Jesus sprach dieses Gleichnis: Ein Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen. Als er säte, fiel einiges auf den Weg, wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf.  Anderes fiel auf Felsen und als es aufgegangen war, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte.  Anderes fiel mitten unter die Dornen, die Dornen wuchsen mit auf und erstickten es.  Anderes fiel schließlich auf gutes Erdreich, ging auf und brachte hundertfache Frucht. Als er dies gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!  Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis bedeute.  Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen, den Übrigen aber nur in Gleichnissen; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen.  Dies aber bedeutet das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes.  Die auf dem Weg sind die, die es gehört haben. Dann aber kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen weg, damit sie nicht glauben und gerettet werden.  Die auf dem Felsen aber sind die, die das Wort mit Freuden aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzel, sie, die nur für den Augenblick glauben, aber im Augenblick der Versuchung abfallen. Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, die es gehört haben, aber in ihrem Wandel von den Sorgen, vom Reichtum und den Genüssen des Lebens erstickt werden und die Frucht nicht zur Reife bringen.  Das in dem guten Erdreich aber, das sind die, die das Wort, das sie gehört haben, in einem edlen und guten Herzen bewahren und Frucht bringen in Beharrlichkeit.

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