Fastenhirtenbrief von Patriarch Bartholomaios I.
Gedenkgottesdienst für Kardinal König und 60jähriges Jubiläum der Stiftung „Pro Oriente“
Festakt zum Tag der Griechischen Sprache in der Metropolis von Austria
Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kirche zum Heiligen Georg in Wien

Pilgerreise der Metropolis von Austria in das Heilige Land

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Vom 29. Jänner bis 5. Februar führte Metropolit Arsenios eine orthodoxe Pilgergruppe aus Österreich, Deutschland und Frankreich ins Heilige Land. Ziel der Pilgerreise war die Erneuerung des persönlichen geistlichen Lebens und die Erquickung der Seele. Begleitet wurden der Metropolit und die Gläubigen vom orthodoxen Klerus, darunter der Bischofsvikar und Erzpriester des Ökumenischen Thrones P. Ioannis Nikolitsis, Erzpriester P. József Kalota und Erzpriester P. Georgios Makris. Alle gemeinsam wandelten auf den Spuren Jesu Christi und spürten die Segenskraft der heiligen Stätten. 

02Die Pilgerreise begann am Freitag, 29. Jänner, mit dem Grab des Heiligen Georg in Lydda, wo Metropolit Arsenios mit dem Klerus und den Gläubigen eine Paraklisis zu diesem bedeutenden Heiligen der Orthodoxen Kirche betete.

Am Samstag, 30. Jänner, besuchte die Pilgergruppe die Heilige Stadt Jerusalem, im Besonderen das griechische Viertel der Stadt. Die Pilger gingen zuerst zur Grabeskirche, wo die Gläubigen innigst das Grab 03Christi verehrten und ihre Gebet zum auferstandenen Herrn richteten. Danach empfing Seine Seligkeit Patriarch Theophilos III. von Jerusalem Metropolit Arsenios, den Klerus und die Gläubigen. Patriarch Theophilos hieß die Gäste herzlich willkommen und betonte die Bedeutung der heiligen Stätten für das Leben in Christus sowie die großen Bemühungen des Patriarchats von Jerusalem, die gnadenreichen Orte des Wirkens Christi zum Wohle aller Menschen zu erhalten und zu pflegen.

Metropolit Arsenios dankte Seiner Seligkeit für die erwiesene Nächstenliebe, Gastfreundschaft und die Möglichkeit, drei Liturgien im Heiligen Land feiern zu können. Danach besichtigten die Pilger die Orte des Wirkens und Leidens Christi in Jerusalem (die Via Dolorosa, die Altstadt, das Praitorion, das Kloster des Heiligen Nikodimos, das Tor der Löwen, den Ölberg) sowie ein Stück Österreich in Form des Österreichischen Hospizes.

04Am Sonntag, 31. Jänner, nahm die Pilgergruppe an der Göttlichen Liturgie im Kloster des Heiligen Georg Chozeva teil, wo sie Zeugen eines überaus feierlichen Momentes im Glaubensleben wurden, weil der rumänischstämmige Johannes der Neue Chozevit im Beisein Seiner Seligkeit des Patriarchen Theophilos III und von Metropolit Arsenios heiliggesprochen wurde. Aus diesem Anlass war eine große Delegation der rumänischen orthodoxen Kirche angereist.

 

I05m Anschluss an die Liturgie fuhren die Pilger weiter zum Fluß Jordan, wo der Taufe Christi in Gebeten gedacht wurde. Im Jordantal pilgerten die orthodoxen Gläubigen zum Kloster des Propheten Elissaios in Jericho, zum Kloster der Verklärung Christi auf dem Berg Tabor und zum Kloster des Heiligen Gerasimos Jordanitis.

Die Pilgergruppe besuchte des weiteren die Kirche Mariä Verkündigung in Nazareth, Kana in Galiläa, wo Jesus sein erstes Wunder wirkte, indem er Wasser in Wein verwandelte. Es folgten der See Genezareth, der Ort der Bergpredigt und der Seligpreisungen sowie das Kloster der Heiligen Apostel in Kapernaum. Nach einer eindrucksvollen Fahrt auf dem See Genezareth wurde der Tag im Kloster der Heiligen Apostel in Tiberias beschlossen.

12Ein bedeutender und ergreifender Moment war, als Metropolit Arsenios die Göttliche Liturgie am Grab der Gottesmutter in Gethsemane zelebrierte. Vor der wundertätigen Ikone der Gottesmutter richteten die Gläubigen ihre innigen Gebete gen Himmel. Danach wandelte die Pilgergruppe über den Ölberg und ging in die Kirche des Heiligen Stephan, wo an dem Ort gebetet wurde, an welchem der Heilige durch Steinigung den Märtyrertod fand.

08Auf der Anhöhe der Himmelfahrt Christi sahen sie Gläubigen jene Stelle, von welcher Christus zur Rechten Gottes des Allmächtigen Vaters auffuhr. Danach besichtigte die Gruppe das jüdische Stadtviertel in Jerusalem, das Kloster des Heiligen Symeon in der Stadt, das Kloster des Heiligen Kreuzes auf dem Berg Sion und die Kirche des Heiligen Johannes Prodromos in Orini.

 

Am Mittwoch, 3. Februar, zelebrierte Metropolit Arsenios in der Früh die Göttliche Liturgie in der Geburtskirche zu Bethlehem. Ergreifend war der Moment, als die Gläubigen in der Kommunion gewahr wurden, welche große Gabe Gott durch seine Menschwerdung den Menschen dieser Welt bereitet hat.

14Es folgte eine weitere Besichtigung der Altstadt von Jerusalem und hier das Kloster der Großen Gottesgebärerin sowie das Askitirion der Heiligen Melania. In der Nacht ging die Pilgergruppe betend von Station zu Station den Leidensweg Christi in Jerusalem und erreichte schließlich als Ort der Bestimmung die Grabeskirche, wo Metropolit Arsenios und die Priester die Göttliche Liturgie am Grabe Christi feierten. Auch dieser Moment war für alle Pilger überaus bewegend.

Am nächsten Tag fuhr die Pilgergruppe zum Kloster des Heiligen Sabas, wo sich die wundertätigen Reliquien des Heiligen befinden. Danach besuchten die Gläubigen das Kloster des Heiligen Theodosios. Schließlich wurde die Pilgerreise der Metropolis von Austria mit einem Gebet in der Kirche der Hirten in Bet Sahur beschlossen.

10Die Eindrücke der Pilger lassen sich schwer in Worte fassen. Liturgien und Gebete an den heiligen Orten haben die Herzen aller Beteiligten geöffnet und erfrischt. Stark war das Gefühl der Präsenz des Herrn in den zahlreichen Kirchen und Klöstern, in denen ununterbrochen für die Nächstenliebe und den Frieden auf der Welt gebetet wird. Klar wurde die Bedeutung der Menschwerdung Gottes für unser Heil und die Liebe, die aus dieser Tat Gottes für uns Menschen hervorquillt. Gelobt sei der Herr.

 

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