Fastenhirtenbrief von Patriarch Bartholomaios I.
Gedenkgottesdienst für Kardinal König und 60jähriges Jubiläum der Stiftung „Pro Oriente“
Festakt zum Tag der Griechischen Sprache in der Metropolis von Austria
Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kirche zum Heiligen Georg in Wien

Gastvortrag des Metropoliten Arsenios an der Universität von Thessaloniki

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Vom 10. bis 14. Februar 2016 besuchte Metropolit Arsenios von Austria Griechenland, um an der Aristotelischen Universität von Thessaloniki eine Vorlesungen zu halten sowie verschiedene Gespräche zu führen. Metropolit Arsenios besuchte die Theologische Fakultät auf Einladung von Professor Christos Arabatzis, von der Sektion Geschichtliche Theologie des Fachbereichs für Theologie. Neben zahlreichen Studierenden und mehreren Professoren nahmen auch der Dekan der Universität, Prof. Miltiadis Konstantinou, sowie der Direktor der Abteilung, Prof. Panagiotis Skaltzis, am Vortrag teil. Thema des Vortrages war das Orthodoxe Zeugnis in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert.

 

798335872.jpgMetropolit Arsenios sprach zunächst über die Geschichte der Metropolis von Austria sowie über die praktischen Probleme, mit denen er und sein Klerus in ihrer täglichen Arbeit in Österreich und Ungarn konfrontiert sind. Besonders betonte er, dass die Metropolis von Austria sich stets bemüht, dem Vorbild des Ökumenischen Patriarchates folgend dem Volk Gottes im Geist der Liebe zu dienen und die gute Zusammenarbeit mit allen Menschen und insbesondere mit den anderen christlichen Konfessionen zu fördern. In Österreich habe die Zusammenarbeit der christlichen Kirchen bereits eine lange Tradition, schon in den 1960er Jahren hatten Metropolit Chrysostomos (Tsiter) von Austria und Kardinal Franz König eine enge Zusammenarbeit zum Wohle aller Menschen in Österreich begonnen. Auch heute gibt es brüderliche Kontakte, welche vom gegenseitigen Respekt und vom gemeinsamen Willen geprägt sind, das Evangelium in die österreichische Gesellschaft zu tragen und damit schöne Früchte hervorzubringen. Als Beispiel dafür berichtete Metropolit Arsenios vom derzeitigen Bau des ersten orthodoxen Klosters in Österreich durch die Metropolis von Austria, welcher durch die katholische Kirche und insbesondere durch Bischof Ägidius von Eisenstadt unterstützt wird.
Des Weiteren sprach Metropolit Arsenios über das geistliche Leben des österreichischen und ungarischen Volkes und über den Orthodoxen Religionsunterricht in beiden Ländern, welcher eine wichtige Aufgabe der Kirche ist und ihrer Verantwortung unterliegt. Ebenso berichtete er über die gute Zusammenarbeit der Orthodoxen Kirche in Österreich im Rahmen der Orthodoxen Bischofskonferenz sowie auf Gemeindeebene und im persönlichen Bereich.
Metropolit Arsenios betonte besonders die Wichtigkeit der Verkündigung der Botschaft des Evangeliums, damit der heutige Mensch eine Zukunftsperspektive hat und Gott begegnen und das Evangelium in unserer Zeit leben kann. Die Kirche solle  eine missionarische Haltung haben, welche aus der theologischen und geistlichen Erfahrung ihrer Mitglieder hervorquellen müsse. „Das Zentrum des Lebens soll immer Christus sein, und die Botschaft des Evangeliums soll uns dazu bringen, dass wir das Reich Gottes bereits in diesem Leben erfahren.“, so Metropolit Arsenios. Am Ende des Vortrages folgte ein interessanter Dialog zwischen Metropolit Arsenios und den Studierenden und Professoren.
160218 3Am Sonntag stand Metropolit Arsenios der Göttlichen Liturgie in der Kirche des Heiligen Georg in Zografou, Athen vor. In seiner Predigt sprach er über das Evangelium des Tages, die Bitte der Kanaanäerin: „Die Frau aus Kanaan traf Christus und rief ihm zu: „Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.“ Sie bekam keine Antwort von Christus, stattdessen versuchten die Apostel wohl, sie wegzuschicken. Diese aber rief weiter „Herr, hilf mir!“ Sie sagt nicht „Herr hilf uns!“, sondern „Herr, hilf mir!“. Sie sagte das, weil Sie eins mit Ihrer Tochter war, weil sie sich vollkommen mit dem Leid ihrer Tochter identifizierte. Diese tiefe Einheit sollen wir auch in der Kirche erleben. Der Schmerz des Anderen soll auch unser Schmerz sein, die Probleme und Sorgen des anderen sollen zu unseren Probleme und Sorgen werden. Wenn wir beten, sollen wir so beten, dass wir alle in der Kirche eins werden, in dem Einen, in Gott.“
Metropolit Arsenios ermunterte alle Gläubigen, Christus zu folgen und auf Ihn zu vertrauen und insbesondere in dieser schwierigen Zeit, die Griechenland und Europa gerade erleben, den Mitbruder nicht zu vergessen und sich um die Menschen zu kümmern, die Hilfe brauchen. Als ein Leib Christi sollen wir alle unseren Mitmenschen helfen, um so gemeinsam alle Schwierigkeiten zu überwinden.

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