Fastenhirtenbrief von Patriarch Bartholomaios I.
Gedenkgottesdienst für Kardinal König und 60jähriges Jubiläum der Stiftung „Pro Oriente“
Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kirche zum Heiligen Georg in Wien

Herbstsitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich

10. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz (Herbst 2015)

Am 6. und 7. November 2015 trat in Wien die Orthodoxe Bischofskonferenz in Österreich (OBKÖ) zu ihrer 10. Sitzung zusammen. Am Abend des 6. November 2015 lud die Orthodoxe Bischofskonferenz zu einem Presseempfang in die griechisch-orthodoxe Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit ein. Im Beisein von Metropolit Isaak, dem neugewählten Administrator der russischen Gemeinden in Österreich, Bischof Tychon, Metropolit Antonij und Bischof Lazarus zelebrierte Metropolit Arsenios von Austria als Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz zunächst ein Te Deum und bat um den Beistand des Heiligen Geistes für die kommende Sitzung.

10. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz (Herbst 2015)Im Anschluss daran begrüßte der Pressesprecher der Bischofskonferenz, Herr Mag. Mirko Kolundžić, die zahlreichen Journalisten auf das herzlichste. Auch Metropolit Arsenios hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und berichtete über einige Aktivitäten und Aufgaben der Bischofskonferenz. Besonders hob er die wichtige Rolle der Orthodoxen Bischofskonferenz als Ansprechpartner für die Öffentlichkeit hervor, sowie ihre Rolle als sichtbarer Ausdruck der Einheit der einen orthodoxen Kirche. Er zeigte sich sehr erfreut, dass die orthodoxe Kirche, die schon seit vielen Jahrhunderten in Österreich präsent ist, mehr und mehr als fest verwurzelte Bestandteil der Österreichischen Gesellschaft wahrgenommen wird. Ein weiterer Ausdruck dieser festen Verwurzelung in der Gesellschaft sei der jetzt beginnende Bau der neuen orthodoxen Kirche durch die rumänische Gemeinde im 2. Bezirk, welche im Folgenden näher vorgestellt wurde.

Erzpriester Emanuel Nutu, der verantwortliche Priester, sprach über die große Freude, die es für einen Christen immer bedeutet, wenn eine neue Kirche, ein neues Haus der Begegnung mit Gott gebaut wird. Der zuständige Architekt der Kirche ging auf die baulichen Details ein und berichtete unter anderem über die geistlichen Hintergründe der gewählten Bauformen und über die Klosterkirchen der Moldau (Rumänien), welche als Vorlage für die hiesige Kirche gedient hatten.

10. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz (Herbst 2015)Metropolit Arsenios dankte allen Anwesenden für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung der Orthodoxen Kirche und betonte, dass ein so großes Projekt wie der Bau einer neuen Kirche nur durch die gemeinsamen Bemühungen und Gebete vieler Menschen möglich sei. Er dankte insbesondere dem Pressesprecher für seine Bemühungen bei der Etablierung des Orthodoxen Informationsdienstes und lud alle Anwesenden zu einem Empfang in die Räume der Metropolis ein, wo es die Möglichkeit zu zahlreichen Gesprächen mit den Bischöfen gab.

Am Samstag, 7. November, fand in der antiochenisch-orthodoxen Gemeinde im 15. Wiener Gemeindebezirk die 10. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich unter dem Vorsitz des Metropoliten Arsenios von Austria statt. Zusätzlich zu den bereits am Vorabend anwesenden Bischöfen nahmen auch Bischof Andrej und Metropolit Seraphim an der Sitzung teil, so dass alle orthodoxen Bischöfe, die jurisdiktionelle Zuständigkeit für Österreich haben, anwesend waren.

Metropolit Arsenios dankte der gastgebenden antiochenischen Kirche sehr und begrüßte seine Brüder in Christus herzlich. Danach gab er einen Bericht über seine Aktivitäten als Vorsitzender der OBKÖ seit der Frühjahrssitzung 2015. Unter anderem erwähnte Metropolit Arsenios den Weihnachts- und Ostergottesdienst für die orthodoxen Schülerinnen und Schüler, seine offiziellen Stellungnahmen zu der erschütternden Flüchtlingskrise in Europa, den Osterempfang für den orthodoxen Klerus in Österreich und für Vertreter der orthodoxen Kirchengemeinden Wiens durch Bundesminister Sebastian Kurz im Außenministerium, die Gespräche im Rahmen des „Interreligiöse Dialogs“ auf Einladung von Bundeskanzler Werner Faymann, das Vierte Panorthodoxe Jugendtreffen, das am 3. Oktober im Bildungszentrum Mater Salvatoris in Wien stattgefunden hat, die erfolgreiche Schaffung eines Postens für einen zweiten Fachinspektor für den Orthodoxen Religionsunterricht und schließlich den Beginn des Masterstudiums orthodoxe Religionspädagogik an der Universität Wien im Wintersemester 2015.

Nach dem Bericht des Vorsitzenden wurden zahlreiche aktuelle Themen und Aufgabenstellungen der Orthodoxen Kirche in großem brüderlichem Einvernehmen besprochen. An der Tagesordnung standen zum Beispiel der Orthodoxe Religionsunterricht, das Masterstudium orthodoxe Religionspädagogik an der Universität Wien, die Seelsorge, die Presse- und Ökumenearbeit. Es wurde einstimmig die Etablierung einer Ökumenekommission bei der OBKÖ beschlossen, die Bischof Andrej im Auftrag der OBKÖ leiten wird. In den Gesprächen nahm die Flüchtlingssituation der Syrer in Österreich einen großen Stellenwert ein. Alle Bischöfe zeigten sich von der herrschenden Situation tief betroffen und waren einig, den verfolgten orthodoxen Christinnen und Christen im Nahen Osten nach Kräften und Möglichkeiten helfen zu wollen. Die Sitzung fand in einem sehr brüderlichen Klima statt. Alle Bischöfe zeigten sich über die gemeinsame Arbeit sehr zufrieden, dankten aufrichtig für die bisher erfolgreich erreichten Ziele und betonten die Wichtigkeit, mit einer klaren und einhelligen Stimme im Namen der Orthodoxen Kirche in Österreich zu sprechen.

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