Facing a Crisis with many Faces – Im Angesicht einer Krise mit vielen Gesichtern

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Am Dienstag den 16. Februar 2016 nahm Metropolit Arsenios an der von der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) unter dem Motto „Facing a Crisis with many Faces“ organisierten Tagung katholischer Bischöfe und Migrationsexperten zur Flüchtlingskrise teil. Auf Einladung des Bischofs Ägidius von Eisenstadt hatten sich rund 20 Bischöfe aus dem Nahen Osten, Süd-, West- und Osteuropa, sowie mehrere Migrationsexperten und Mitarbeiter der COMECE im Stift Heiligenkreuz versammelt, um über ihre Erfahrungen und Standpunkte in Bezug auf die Flüchtlingskrise zu sprechen und mögliche Lösungs- und Hilfsansätze zu diskutieren.

Metropolit Arsenios sprach über die großen Opfer, welche besonders die Südeuropäischen Länder wie Italien, Griechenland und Spanien bereits gebracht hätten und bis heute jeden Tag bringen. Diese Länder trügen die Hauptlast der Flüchtlingsversorgung, trotz ihrer schwierigen finanziellen Lage hätten diese Länder durch ihr aufopferungsvolles Engagement vielen tausend Menschen, die sonst im Mittelmeer ertrunken wären, das Leben gerettet. Er unterstrich, dass es für die Flüchtlingsfrage nur eine gemeinsame europäische Lösung geben dürfe und könne, die Abschottungspolitik einzelner Staaten verlagere das Problem nur wieder in den Süden Europas, der auf Grund der Seegrenzen rein praktisch niemals so konsequent abgeriegelt werden könne, wie die nördlichen Länder. Der Versuch, die Probleme, welche ganz Europa betreffen, auf einzelne Länder abzuwälzen führe zwangsläufig zu einer Politik nationalstaatlicher Interessen, welche nicht dem Geist und der Visionen der Gründerväter Europas entspreche.

Er betonte auch, dass es ohne jede Frage unsere Aufgabe als Christen sei, unseren Mitmenschen in Not zu helfen, egal welcher Nationalität, Religion oder Herkunft diese sind. Im Gegenzug dürften wir von Ihnen allerdings auch Achtung und Respekt für unseren Glauben und unsere Wertvorstellungen einfordern.

Außerdem wies Metropolit Arsenios darauf hin, dass die Länder des Nahen Ostens eine zweitausendjährige christliche Geschichte haben und das Christentum dort tief verwurzelt ist. Es sei sehr wichtig, den Christen in Syrien, im Irak und in allen anderen betroffenen Ländern die Möglichkeit zu geben, in Ihrer Heimat zu verbleiben und nicht vertrieben und entwurzelt zu werden.

Im Anschluss kam es zu einem regen und fruchtbaren Gedankenaustausch über die verschiedenen Aspekte und Probleme der Flüchtlingskrise. Bischof Ägidius dankte Metropoliten Arsenios sowie allen Anwesenden für Ihre Teilnahme und Ihre Offenheit und zeigte sich zuversichtlich, dass die Ergebnisse dieser Tagung, welche in der nächsten Vollversammlung der COMECE Anfang März in Brüssel vorgestellt werden, zu hilfreichen konkreten Schritten führen werde.

 Quelle: www.martinsfest.at

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