Herbstsitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich

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Am Samstag, 12. November 2016, fand in den Räumlichkeiten der russisch-orthodoxen Nikolauskathedrale die Herbstsitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich statt. Unter dem Vorsitz von Metropolit Arsenios von Austria versammelten sich Bischöfe und Vertreter aller orthodoxen Kirchen, die in Österreich Gemeinden haben. Es wurden zahlreiche Themen des Lebens und Wirkens der Orthodoxen Kirche in Österreich und darüber hinaus besprochen.

Ein Schwerpunkt der Sitzung war das Thema Bildung. Die Fachinspektoren Mag. Djukaric und Mag. Archimandritis berichteten über den momentanen Stand des orthodoxen Religionsunterrichts an den Schulen Österreichs. Die Orthodoxe Bischofskonferenz brachte ihre Zufriedenheit über das stetige Wachstum der Zahl der Schüler und Lehrer zum Ausdruck und ermunterte die Fachinspektoren, sich weiterhin um die Vergrößerung und Verbesserung des Religionsunterrichtes zu bemühen. Auch über den kürzlich angelaufenen Master-Studiengang der orthodoxen Religionspädagogik an der Universität Wien wurde berichtet und die Notwendigkeit erörtert, einen Abschluss als „Master of Education“ anzuvisieren, der den Studenten einen zusätzlichen Anreiz geben würde.

Mit großer Besorgnis wurde die aktuelle Lage der Flüchtlinge in den Krisenregionen im Nahen Osten besprochen. Die zunehmenden Kämpfe hätten die Situation der Christen vor Ort zusätzlich verschlechtert, so die einhellige Meinung der Bischöfe. Die orthodoxen Bischöfe mahnten, im Zusammenhang mit den Flüchtlingen die menschliche Seite der Krise nicht zu ignorieren. Der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz, Metropolit Arsenios, sagte hierzu wörtlich: „Hinter den Zahlen stehen immer Menschen“.

Bischof Andrej berichtete sodann über die Große und Heilige Synode auf Kreta, die im Juni stattfand. Die positiven persönlichen Eindrücke, die Bischof Andrej von der Synode mitgenommen hatte, wurden von den übrigen Mitgliedern der Bischofskonferenz mit großer Freude aufgenommen. Die Bischöfe waren sich einig, dass die Einheit der Orthodoxie auch in Zukunft durch die Fortführung des Dialogs bei den nächsten Synoden gefestigt werden würde. Weiters berichtete Bischof Andrej über die zahlreichen ökumenischen Gespräche, Gottesdienste und Treffen, an denen er als Vertreter der Orthodoxen Bischofskonferenz teilgenommen hatte.

Der orthodoxe Militärseelsorger Erzpriester Alexander Lapin nahm heuer an der dritten internationalen Konferenz der orthodoxen Militärseelsorger in Warschau teil und berichtete über dieses Treffen. Im Oktober hatte der polnisch-orthodoxe Militärbischof Jerzy Pankowski 35 orthodoxe Militärseelsorger aus 13 Staaten zu einer Konferenz mit dem Thema „Das Flüchtlingsproblem und die Arbeit der Militärseelsorger“ eingeladen. Neben Erzpriester Alexander Lapin war auch Brigadier General Roman Fischer Teil der kleinen orthodoxen Militärdelegation aus Österreich. Besondere Wertschätzung erhielt Brigadier Roman Fischer von den polnischen Gastgebern, da er der Hauptinitiator für die orthodoxe Militärseelsorge in Österreich war.

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Mit großer Freude wurde auch der Bericht von Erzpriester Emanuel Nutu und Diakon Athanasios Buk über das vergangene Jugendtreffen aufgenommen, dass Anfang Oktober stattgefunden hatte. Die Bischofskonferenz dankte Erzpriester Emanuel und Erzdiakon Athanasius für ihre Bemühungen bei der Koordination der Vorbereitungen des Jugendtreffens und beglückwünschte sie zum Erfolg ihrer Bemühungen. Als Termin für das Panorthodoxe Jugendtreffen im kommenden Jahr wurde der 7. Oktober 2017 bestimmt.

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