Diakonsweihe in Ungarn

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Am Freitag, 21. April 2017, zelebrierte Metropolit Arsenios in der Kirche der Heiligen Demetrios, Konstantin und Helena in Beloiannisz die Göttliche Liturgie. Mit ihm konzelebrierten sieben Priester und zwei Diakone aus mehreren orthodoxen Kirchengemeinden in Ungarn. Am Ende des Orthros wurde Dr. Josef Ötvös zum Lektor und Hypodiakon geweiht; während der Liturgie erfolgte die Weihe zum Diakon.

In seiner Ansprache ermahnte der Metropolit den neuen Diakon, seine Weihe nicht als etwas zu verstehen, das er sich verdient habe oder ihm zustehe. Die Weihen zum Diakon und auch zum Priester oder Bischof seien eine Gnade Gottes, welche wir trotz unserer Fehler und Schwächen empfangen. Durch die Gnade des Heiligen Geistes, welchen die Kleriker in besonderem Maße empfangen haben, seien sie verpflichtet, sich noch mehr als alle anderen darum zu bemühen, Gott nahe zu kommen, ihre Nächsten zu lieben und die frohe Botschaft des Evangeliums durch ihr gelebtes Vorbild in der Welt zu verkünden. Er ermutigte den neuen Diakon, sein Amt stets im Vertrauen auf Gott und in Liebe zu seinen Mitmenschen auszuüben. Er brachte seine Vision zum Ausdruck, dass auch der neue Diakon durch sein Wirken den Menschen helfen möge, das Reich Gottes als schon in dieser Welt angebrochen zu erleben.

2017.04.21kl 2Der Metropolit dankte auch den Eltern des neuen Diakons, dass sie ihren Sohn durch ihr Vorbild und ihre Erziehung vorbereitet und bis zu dieser Weihe geführt und begleitet hätten. Es sei besonders ihren liebenden Bemühungen um ihren Sohn zu verdanken, dass dieser am heutigen Tag die Weihe zum Diakon empfange und so der Kirche und den Menschen dienen werde.

Diakon Josef wird nach seinen philosophischen Studien in Ungarn jetzt in Thessaloniki sein theologisches Studium mit einem Doktorat abschließen.

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