Pastoralbesuch in Ungarn im September 2017

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Von 23. bis 26. September 2017 besuchte Metropolit Arsenios das Exarchat in Ungarn, um pastorale Besuche abzustatten und administrative Angelegenheiten zu erledigen.

Am 23.09. besuchte der Metropolit die ungarische Gemeinde zu den Heiligen Hierotheos und Stephanus, feierte die Vesper und kam anschließend mit den Gemeindemitgliedern ins Gespräch.

Am Sonntag zelebrierte Seine Eminenz in der Kapelle des neuen Gebäudes (muzeum utca 11) die Göttliche Liturgie für die Gemeinde der Weisheit Gottes (Hagia Sophia), wo er den Anwesenden für die tatkräftige Unterstützung der Gründung der neuen Gemeinde dankte. Er gratulierte dem Generalvikar Archimandrit P. Paisios und wünschte der Gemeinde, mit dem Segen Gottes ein spirituelles Zentrum für die Menschen zu werden.

20170923 26 kl 2In seiner Predigt sprach er über das Sonntagsevangelium (Lk 5,1-11), in dem Jesus am See Genezareth seine ersten Jüngern in seine Nachfolge rief: Die Fischer hatten die ganze Nacht gearbeitet, aber nichts gefangen. Auf das Wort des Herrn hin warf Petrus jedoch noch einmal das Netz aus und konnte es fast nicht mehr ins Boot ziehen, so voller Fische war es. Metropolit Arsenios betonte insbesondere zwei herausragende Elemente im Verhalten des Apostels Petrus: Einerseits sein tiefes Vertrauen auf das Wort Christi: „Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen“, sowie sein persönliches Eingeständnis: „Ich bin ein Sünder!“ Diese beiden Eigenschaften sollten auch die Eckpunkte unseres eigenen Lebens sein: Gott bedingungslos zu vertrauen und nach Seinem Willen zu leben, aber gleichzeitig auch zu erkennen, dass es keine Selbsterlösung gibt, sondern nur Einer der Retter und der Heilige ist – Christus, unser Gott. Wenn wir dies bekennen, dann würden wir Christus nachfolgen und sein leichtes Joch auf unsere Schulten nehmen, dann würden wir im vollen Vertrauen auf Christus leben, und Er würde für uns zur existentiellen Quelle unseres Lebens werden. In der heutigen Zeit sei es oft so, dass man versuche, nach dem eigenen Willen, nach dem eigenen Ego zu leben und dabei auf den Willen Gottes zu vergessen. Wenn man sich aber in Freiheit dem Willen Gottes unterordne, fände man den Weg zum wahren Leben in der Freiheit und der Liebe, so der Metropolit.

20170923 26 kl 3Nach der Predigt gab es Gelegenheit, mit der Gemeinde ins Gespräch zu kommen und über deren Zukunft zu sprechen.

Am Abend besuchte der Metropolit die neugegründete Gemeinde zum hl. Nikolaus in Szigetszentmiklos, wo er die Arbeiten zur Kirche beaufsichtigte und dem Priester P. Robert zu seiner Arbeit gratulierte. Der Metropolit sprach den Wunsch aus, dass die Gemeinde möglichst bald zu einer geistlichen Heimat für die Menschen der Region werde. Anschließend besuchte er die Priester und die Gläubigen der Gemeinde, wo es zu einem netten Austausch untereinander kam.

Am Montag nahm Metropolit Arsenios Termine mit Repräsentanten des politischen Lebens wahr: Mit dem stellvertretenden Premierminister Dr. Szolt Semjén sprach er sehr konstruktiv über die Restaurierung des neuen Gebäudes (muzeum utca 11) und über administrative Angelegenheiten. Der stellvertretende Premierminister bekräftigte die Bereitschaft der ungarischen Regierung, bei der Restaurierung des Gebäudes das Exarchat nach Kräften zu unterstützen. Am Abend traf sich der Metropolit mit dem stellvertretenden Staatssekretär für kirchliche Angelegenheiten Attila Fülöp und besprach weitere Details das neue Gebäude des Exarchats betreffend. Am Dienstag absolvierte er diverse notwendige Behördenwege das Gebäude betreffend.

Unserem Herrn Jesus Christus sei der Dank für diese überreich gesegneten Tage in Ungarn.

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