Metropolit Chrysostomos von Kyrenia besucht die Metropolis von Austria

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Am Sonntag, 9. Dezember, zelebrierte Metropolit Chrysostomos von Kyrenia auf Einladung von Metropolit Arsenios von Austria die Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien. Metropolit Chrysostomos ist mit der Metropolis von Austria seit seiner Studienzeit verbunden. Zwischen 2001 und 2004 studierte er in Wien und war gleichzeitig als Diakon in der Seelsorge im Einsatz.

Metropolit Arsenios begrüßte seinen Ehrengast herzlich und betonte dessen innige Beziehung zur Metropolis von Austria. Metropolit Chrysostomos befinde sich nicht in der Fremde, sondern sei in eine wohl bekannte Umgebung zu Freunden zurückgekehrt, welche die ihn überaus schätzen, sagte Metropolit Arsenios. Er gab seiner großen Hoffnung Ausdruck, dass eine friedliche Lösung des Zypernproblems in absehbarer Zeit erzielt werden könne. Solch eine Lösung würde es den vertriebenen und ausgesiedelten Menschen ermöglichen, in ihre Heimat zurückzukehren, welche sie seit Jahrhunderten bewohnt haben.

Metropolit Chrysostomos von Kyrenia dankte der Metropolis von Austria und ihrem Oberhirten für die erwiesene herzliche Gastfreundschaft und äußerte seine Freude darüber, dass sich die Metropolis seit seinem letzten Besuch geistlich stetig weiter entwickelt habe “und den Weg der Liebe und Eintracht unbeirrbar geht”.

Am Ende der Göttlichen Liturgie wurde ein Trisagion im Andenken an den heimgegangenen Patriarchen Ignatios IV. gefeiert und dessen Rolle als Mann des Dialoges und des Friedens gewürdigt.

Metropolit Arsenios hob hervor, dass jeder Verantwortung tragende Mensch sich für den Frieden aktiv einsetzen müsse, und er fügte hinzu: “Obwohl der Arabische Frühling für die Muslime in der Region ein Erwachen war und neue Freiheiten gebracht hat, war dieser Frühling für die dort seit Jahrhunderten lebenden Christen der Beginn einer neuen, schwierigen Winterzeit, welche zu größerer Unsicherheit für die Christen, zu Verfolgungen, zum Verlassen ihrer angestammten Lebensorte und zu gezielten Angriffen auf christliche Kirchen und Einrichtungen geführt hat.”

Er wünsche und hoffe, so der Metropolit, dass die im Orient seit Jahrhunderten ansässigen Christen weiter in guter Koexistenz mit Menschen anderer Religionen leben “und Gott ohne Angst loben können”. Zahlreiche Zwischenfälle und Übergriffe gegen Christen verdeutlichten das Gefahrenpotenzial, das jeder Extremismus darstellt. Die Tatsache, dass Christen im Orient seit Jahrhunderten friedlich gelebt haben, “ist der beste Beweis einer auch in Zukunft möglichen friedlichen Koexistenz.”

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