15. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich

Am Freitag den 5. Oktober 2018 fand in der Kirche des Hl. Ivan Rilski im 4. Wiener Bezirk die 15. Sitzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich statt. Unter dem Vorsitz Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria versammelten sich Metropolit Seraphim und Bischof Andrej, sowie in Vertretung Ihrer Bischöfe die Bischofsvikare und Priester V. Nikola Wahbeh (i.V. Metropolit Isaak), Giorgi Chaduneli (als Vertreter der georgischen Kirche) und V. Ivan Petkin (i.V. Metropolit Antonij). Vertreter des Patriarchates von Moskau nahmen an der diesjährigen Sitzung nicht teil, was allgemein bedauert wurde.

Nach dem einleitenden Gebet und Grußwort berichtete Metropolit Arsenios über die zahlreichen Aktivitäten des Vorsitzenden der Bischofskonferenz seit ihrer letzten Sitzung. Es folgte ein Bericht über die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden und Kirchenbeiträgen an die Orthodoxen Kirchen im Rahmen der seit 2017 gültigen Sonderausgaben-Datenübermittlungsverordnung. Diese neue Verordnung stellt die Orthodoxe Kirche vor gewisse Probleme, da sie als Bedingung für die Absetzbarkeit von Beiträgen einen verpflichtenden Kirchenbeitrag aller Gläubigen verlangt, was aber keineswegs der Orthodoxen Tradition und bisherigen Praxis entspricht. Die bisher erfolgten Schritte wurden besprochen und das weitere Vorgehen erwogen.

Sodann wurden die Auswirkungen und Problematiken der neuen Datenschutzgrundverordnung der EU für die Orthodoxen Kirchen präsentiert und diskutiert. Es folgten Vorträge und Diskussionen zum Panorthodoxen Jugendtreffen, welches am nächsten Tag stattfinden würde, zur Ökumenearbeit der vergangenen Monate, zur Entwicklung und Lage des Orthodoxen Schulunterrichtes in Österreich, zur Orthodoxen Kirchenzeitung und zu verschiedenen anderen Themenbereichen, welche für das Leben und Wirken der Orthodoxen Kirche in Österreich von Bedeutung sind.

 

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