Pfingstfest 2019

Am vergangenen Sonntag, den 16. Juni 2019 wurde in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit feierlich das Pfingstfest begangen. Mit Metropolit Arsenios von Austria konzelebrierten der Erzpriester des Ökumenischen Thrones und Bischofsvikar P. Ioannis und Erzpriester P. Alexander Lapin sowie Erzdiakon Maximos. Gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen wurde an diesem Tag die Herabkunft des Heiligen Geistes gefeiert, der die Kirche seit jenem Tag erfüllt und trägt. Im Anschluss an die Göttliche Liturgie wurde die Pfingstvesper mit den Kniebeugungsgebeten gefeiert, in welchen auf die Kleriker und Gläubigen der Heilige Geist herabgerufen wurde.

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In seiner Predigt sprach Metropolit Arsenios in besonderer Weise über das Mysterium der Hl. Dreifaltigkeit. Ausgehend vom letzten Satz des Pfingstevangeliums: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12), erläuterte der Metropolit, dass Christus die Wahrheit ist, der Vater die Wahrheit selbst, der Inbegriff der Wahrheit und der Hl. Geist auch als „Geist der Wahrheit“ bezeichnet wird, der die Jünger nach der Himmelfahrt Christi in die ganze Wahrheit einführen wird. Der Hl. Geist wird auch als „lebendiges Wasser“ bezeichnet, über das Christus mit der Samariterin sprach, das nie versiegende Wasser, das alle, die davon kosten, zum ewigen Leben führt. Diese innere und unverbrüchliche Einheit der Hl. Dreifaltigkeit versuchte auch Symeon der Neue Theologe mit anderen Bildern zu beschreiben. So bezeichnete er den Vater als das Haus, in dem viele Wohnung bereitet sind, den Sohn als die Tür, welche in das Haus hineinführt und den Hl. Geist wiederum als Schlüssel, denn niemand kann durch die Tür gelangen, d.h. niemand kann den Sohn kennen, wenn nicht durch den Hl. Geist. Christus ist die einzige Tür in das Haus des Vaters, denn „niemand kennt den Vater, nur der Sohn, und der, dem es der Sohn offenbaren will“ (Mt 11,25) und niemand kommt zum Vater, außer durch Christus (Joh 14,6). So hat jede Person der Hl. Dreifaltigkeit besondere Kennzeichen und Eigenschaften, die aber ihre Einheit in Liebe und in Wahrheit dem Wesen nach nicht schmälern.

1191217686.jpgWenn jemand, so der Metropolit weiter, in der Kirche die vielfältigen Gaben des Hl. Geistes empfangen hat, so müssen diese Gaben im Leben des Gläubigen auch Früchte in der Welt bringen, wie auch schon der Apostel Paulus schrieb: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit“ (Gal 5,22f.). Wer mit Christus, dem Weinstock verbunden ist, empfängt von Ihm seine Lebenskraft und trägt reiche Frucht.

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