Pastoralbesuch im Exarchat von Ungarn

Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria besuchte vom 18. bis zum 21. August 2019 das Exarchat von Ungarn, um die pastorale Arbeit vor Ort zu koordinieren und am 20. August das Fest des heiligen Hierotheos und des heiligen Königs Stephan von Ungarn zu feiern.

2899718582.jpgAm 18. August besuchte der Metropolit die Gemeinde in Szigetszentmiklos und eine Gruppe von Gläubigen, welche sich vom 13. bis 19. August der Kunst der Hagiographie, des Ikonenmalens, gewidmet haben. Organisiert und geistlich begleitet wurden sie von P. Robert Szentirmai. Die künstlerliche Leitung hatte die Malerin und Restauratorin Anna Bajzik inne. Metropolit Arsenios diskutierte mit den Gläubigen über die Bedeutung der Ikonen im Leben als Christen, denn durch die Ikone ist eine Begegnung mit Gott möglich, da im gemalten Bildnis das "Urbild" aufscheint, wie es auch der hl. Basilius der Große ausdrückte. Außerdem kann eine Ikone auch ein Begleiter in schwierigen Zeiten sein, als sichtbares und tröstendes Zeichen der heilsamen Gegenwart Gottes.

2950053715.JPGAm 19. August wurde am Vormittag im Gebäude des Exarchats in muzeum utca in einem feierlichen Akt in Zusammenarbeit mit der ungarischen Regierung 30 Griechen die ungarische Staatsbürgerschaft verliehen. Der Stellvertretende Ministerpräsident Dr. Zsolt Semjén sprach zu diesem Anlass über die Beziehungen zwischen Ungarn und Griechenland, die bereits vor vielen Jahrhunderten begonnen haben und auch heute noch intensiv gepflegt werden. Er betonte zudem, dass heute in Europa die Integration und vor allem der Brückenbau von großer Wichtigkeit sei, um den Zusammenhalt zwischen den Völkern zu stärken. Metropolit Arsenios erinnerte daran, dass das Gebäude, in welchem die Feier abgehalten wurde, dem Exarchat vor zwei Jahren übergeben wurde und dass nun eine Zeremonie stattfindet, welche in besonderer Weise jene Beziehung erneuere, die bereits der heilige Hierotheos mit Byzanz pflegte. Als Griechen, die in Ungarn ein Zuhause gefunden haben, sei es von großer Bedeutung, so der Metropolit, die christlichen Werte auch weiterhin zu pflegen und in der Gesellschaft zu leben. Schließlich äußerte der Metropolit noch den Wunsch nach einer raschen Fertigstellung des Gebäudes, das in Zukunft als Zentrum des Dialogs und der Begegnung dienen soll. Der Stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén sicherte dem Exarchat dafür die Unterstützung der ungarischen Regierung zu.

Am Abend gab es Gelegenheit zu pastoralen Begegnungen mit den Gläubigen des Exarchats. Der Metropolit nahm auch an einer ökumenischen Vesper in der Fasori-Evangelischen Kirche, die vom Ökumenischen Rat der Kirchen organisiert wurde.

Am 20. August feierte Seine Eminenz in der Kapelle des heiligen Hierotheos und des heiligen Stephan die Göttliche Liturgie mit zahlreich erschienen Gläubigen des Exarchats. Der Metropolit sprach in seiner Predigt besonders über die Bedeutung der Entscheidung des heiligen ungarischen Königs Stephan, seine Herrschaft unter das Kreuz Christi zu stellen, sowie über die Rolle, die der heilige Hierotheos als erster Bischof von Ungarn einnahm. Ebenfalls sprach er über das vor kurzem gefeierte Fest der Entschlafung der Gottesgebärerin. Im Anschluss an die Göttliche Liturgie gab es schließlich noch Gelegenheit zum Austausch mit den Gläubigen des Exarchats.

Am Abend nahm der Metropolit an einem Gottesdienst mit Kardinal Erdő teil und betete gemeinsam mit vielen Gläubigen. Er überbrachte dem Kardinal die besten Wünsche des Exarchats anlässlich des gemeinsamen Festes der beiden Kirchen.

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