Weihnachtsbotschaft von Metropolit Arsenios

2496231781.jpg

Zu Weihnachten drängen sich dem Geist des Menschen zahlreiche Fragen auf, die er mit seiner Rationalität nicht beantworten kann, „denn diese führt in Sackgassen, in die Leere und letztlich in die Trennung des Menschen von Gott“. Das schreibt Metropolit Arsenios in seiner Weihnachtsbotschaft 2019. „Wie kann Gott Mensch werden? Wie kann eine Jungfrau ein Kind gebären?“ Der menschliche Geist sei nicht berufen, dies zu verstehen, „sondern es sich als Mysterium der Kenose, der Erniedrigung des Gott-Logos bewusst zu machen“.

Die Geburt des Gottmenschen „eröffnet uns allen die Möglichkeit, Kinder Gottes zu werden“. Denn genau das meine „Sohnschaft“: die kenotische Liebe des Gottes des Vaters zu Seinem Geschöpf. Gott habe den Menschen nicht seinem Verderben überlassen und der Sklaverei der Sünde, „sondern hat ihn, durch die Menschwerdung des Gott-Logos, zu Seinem Kind eingesetzt und zum Glied des Leibes Christi, durch die Gnade des Heiligen Geistes“, betont der Metropolit.

Metropolit Arsenios lädt alle Gläubigen ein, „die göttliche Gabe anzunehmen und Teilhaber am für den Menschen unbegreiflichen Mysterium der Kenose des Gott-Logos zu werden“. Dies könne man aber nur erlangen „im Glauben an den Sohn und Logos Gottes, der Mensch wurde, um den gefallenen Menschen mit der Gnade Gottes wiederaufzurichten“.

In diesem Sinne wünscht der Metropolit „allen Kindern der uns anvertrauten Heiligen Metropolis von Austria und des Exarchats von Ungarn von Herzen frohe und gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2020“.

Die Weihnachtsbotschaft des Metropoliten im Wortlaut finden Sie hier.

netfucks