Pilgerreise in das Heilige Land und auf den Berg Sinai

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Vom 31. Januar bis zum 9. Februar 2020 fand die alljährliche Pilgerreise der Metropolis von Austria in das Heilige Land statt. Dieses Jahr wurde die Pilgerreise um einen Besuch am hl. Berg Sinai und dem Katharinenkloster in Ägypten erweitert. Insgesamt nahmen auch heuer wieder rund 60 Pilger an der Reise teil, begleitet von Metropolit Arsenios und Bischof Paisios von Apameia, sowie von weiteren Priester, Diakonen und Mönchen.

 

Der erste Tag der Reise, der Samstag 1. Februar, begann mit einer feierlichen Göttlichen Liturgie im Kloster der hll. Martha und Maria in Bethanien, welche von Metropolit Arsenios zelebriert wurde. Anschließend brach die Pilgergruppe auf nach Samarien, wo u. a. der Jakobsbrunnen besucht wurde, sowie nach Burquin zu jener Stelle, an der Christus die zehn Aussätzigen heilte.

435392904.JPGBereits am Sonntag erfolgte der Aufbruch nach Ägypten, zum Berg Sinai und zum Katharinenkloster, das bereits im sechsten Jahrhundert an dessen Fuß gegründet wurde. Nach einer Fahrt entlang des Toten Meeres und des Golfes von Akaba erreichte die Pilgergruppe schließlich den Berg Sinai. Es bestand die Gelegenheit, den Gipfel des Berges Sinai zu erklimmen, bis zu dem Ort, an dem Moses von Gott die Zehn Geboten empfangen hat. In der Kapelle am Gipfel des Berges feierte der Metropolit gemeinsam mit den Gläubigen, die den Aufstieg auf sich genommen hatten, die Göttliche Liturgie. Der nächste Tag stand unter dem Eindruck von Begegnungen und Gesprächen mit den Mönchen des Katharinenklosters, außerdem konnten auch einige Mönchszellen in der Wüste besucht werden, um auf diese Weise Einblicke in das geistige und asketische Leben am Fuß des Sinai zu erhalten.

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Am Dienstag kehrte die Pilgergruppe nach der Feier der Göttlichen Liturgie im Katharinenkloster wieder nach Israel zurück und gelangte am Abend nach Bethlehem. Am nächsten Morgen besuchten sie das Kloster der Verklärung des Herrn am Berg Tabor sowie den Ort Nazaret. In Kana besichtigten sie den Ort, an dem Christus sein erstes öffentliches Wunder wirkte und Wasser in Wein verwandelte. Anschließend standen noch der Besuch des Klosters der heiligen Apostel in Tiberias und das antike Kafarnaum auf dem Programm.

Trotz der späten Rückkehr am Vorabend begann der Donnerstag mit einer morgendlichen Göttlichen Liturgie am Grab der allheiligen Gottesgebärerin, gefolgt von einem Besuch des Klosters des hl. Georg Chozevitis im Wadi Qelt. Im Laufe des Tages erkundete die Pilgergruppe die verschiedenen heiligen Stätten in der Altstadt Jerusalems, darunter das Löwentor, das Haus der Gottesahnen Joachim und Anna, den Betesdateich, das Gefängnis Christi und das Prätorium. Über die Via Dolorosa erfolgte der Anstieg zur Anastasiskirche mit den heiligen Stätten von Golgota, sowie dem lebenspendenden Grab Christi. Auch ein Besuch des Patriarchates von Jerusalem stand auf dem Programm, die Pilger wurden vom Generalsekretär der Hl. Synode von Jerusalem, Erzbischof Aristarchos von Konstantini empfangen, da der Patriarch selbst sich auf Reisen befand.

1473414842.jpgDer Freitag begann mit der Göttlichen Liturgie in der Geburtsgrotte in Bethlehem, dessen Felder der Hirten die Gruppe anschließend erkundete. In Jericho besuchte die Pilgergruppe das Kloster des Propheten Elischa und den Maulbeerfeigenbaum des Zachäus. Am Jordan wurde die Wasserweihe gefeiert und wer wollte, konnte in den Wassern des Jordan untertauchen. Anschließend wurde der Berg der Versuchung und das Kloster des Hl. Gerasimos besucht.

2919600178.jpgDer Samstag begann mit dem Besuch der Klöster des hl. Thaddäus und des hl. Sabbas des Geheiligten in der Nähe von Jerusalem, gefolgt vom Geburtsort des hl. Johannes des Täufers in Orini, sowie dem Grab des hl. Simeon in Katamonas. Später besuchte die Pilgergruppe den Ölberg mit dem Ort der Himmelfahrt Christi und das Kreuzkloster. Auf dem hl. Zion folgten der Besuch des Grabes von König David, der Saal des Letzten Abendmahls sowie die Wohnung des hl. Johannes des Theologen, wo auch die Gottesgebärerin entschlafen ist. In der Nacht feierte die gesamte Pilgergruppe in der Anastasiskirche die Göttliche Liturgie am Grab Christis. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis, am Ort der Kreuzigung und der Auferstehung des Herrn die Göttliche Liturgie zu feiern und sich des heiligen Mysteriums auf eindrückliche Weise bewusst zu machen.

Am Sonntag, den 9. Februar besucht die Gruppe das Grab des Hl. Georg in Lyda und kehrte dann wieder nach Wien zurück, geistig gestärkt und genährt durch zahlreiche Begegnungen, Gespräche und Eindrücke von den Heiligen Stätten.

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