Pastoralbesuch in Salzburg

Am vergangenen Sonntag, den 23. Februar 2020, besuchte Seine Eminenz Metropolit Arsenios die Gemeinde in Salzburg, wo er gemeinsam mit dem Gemeindepriester Archimandrit Ilias Papadopoulos und den Gläubigen die Göttliche Liturgie feierte.

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In seiner Predigt sprach der Metropolit über das Tagesevangelium mit dem bekannten Bild des wiederkommenden Christus und des Gerichts. Er betonte vor allem die Liebe als das entscheidende Kriterium im Gericht, die Liebe und das Gute, das wir unseren Nächsten und Mitmenschen entgegengebracht haben – oder auch nicht. Besonders bedeutsam sei auch, so der Metropolit, dass die Gerechten, die ihren Platz zur Rechten Christi einnehmen, auch nicht mehr gewusst haben, was sie eigentlich an Gutem getan haben. Wir dürfen das Gute nicht mit einem bestimmten selbstsüchtigen Ziel tun, wir dürfen uns keinen Vorteil daraus erhoffen, sondern wir müssen das Gute um des Guten willen tun und nicht stolz darauf sein. Gerade die beginnende Fastenzeit kann wieder Anlass sein, sich neu bewusst zu machen, dass wir Christus lieben sollen und damit auch unsere Brüder und Schwestern.

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Die Fastenzeit soll deshalb auch nicht nur auf oberflächliche Rituale beschränkt bleiben, sondern eine geistige Vertiefung mit sich bringen, die auch klare Auswirkungen auf unser tägliches Leben haben wird. Wenn wir unsere Leidenschaften zu bekämpfen versuchen, wachsen wir gleichzeitig in der Liebe zu Christus und damit auch zu unseren Mitmenschen.

Im Anschluss an die Göttliche Liturgie waren alle Mitfeiernden zu einer Begegnung und einem gemeinsamen Austausch eingeladen.

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