Diakonenweihe an Christi Himmelfahrt

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Am 28. Mai 2020, dem Fest der glorreichen Himmelfahrt unseres Herrn Jesus Christus, wurde der Theologe Aristeidis Ganosis von Metropolit Arsenios in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien zum Diakon geweiht. Die festliche Göttliche Liturgie zelebrierte der Metropolit gemeinsam mit Bischofsvikar Erzpriester Ioannis Nikolitsis, Priestermönch Bartholomäus Ungureanu und Erzdiakon Maximos Rudko. Auch Angehörige des Kandidaten und Gläubige der Gemeinde nahmen an dem Gottesdienst teil, so dass die Kathedrale bis zum letzten zur Verfügung stehenden Platz gefüllt war. Für alle Gläubigen, welche nicht mehr Platz in der Kirche finden konnten, wurde der Gottesdienst über den Youtube-Kanal der Metropolis von Austria ausgestrahlt.

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Am Ende des Orthros wurde Aristeidis Ganosis zum Hypodiakon geweiht, in der Liturgie folgte die Weihe zum Diakon. Vor der Weihe brachte der Weihekandidat seine Dankbarkeit an Gott zum Ausdruck, der ihn stets begleitet und geführt und heute gewürdigt hat, die Diakonsweihe zu empfangen. Er dankte auch dem Metropoliten für die Bereitschaft, ihn zum Diakon zu weihen, sowie seiner Familie für ihre Unterstützung in der Vergangenheit und auch in der Zukunft in seinen neuen Aufgaben. Er versprach, sich mit Gottes Hilfe und Beistand stets zu bemühen, der Kirche demütig zu dienen. Metropolit Arsenios predigte zunächst über das Fest der Himmelfahrt Christi, über den großen Segen, den die Kirche von Christus empfängt, der in den Himmel aufgefahren ist und zur Rechten des Vaters thront. An diesem Tag wurden die Apostel von Freude erfüllt, obwohl sie von Christus physisch getrennt wurden. Sie waren trotzdem voll Freude, weil Christus ihnen den Parakleten, den Beistand, den Heiligen Geist versprochen hat. Dieser Beistand wird erwartet in der Stille des Gebetes, bis er kommt die Herzen zu erfüllen. Um das Himmelreich zu erlangen muss man vom Hl. Geist erfüllt werden, man muss vergöttlicht werden. Auch der Hl. Gregorios Palamas betont das, indem er darauf hinweist, dass zwar alle Menschen auferstehen werden, aber nicht alle in den Himmel aufgenommen werden.

An den Weihekandidaten gewandt, ging der Metropolit auch auf die besonderen Umstände der gegenwärtigen schwierigen Zeiten ein, in denen und vielleicht trotz denen Christus ihn gerufen hat, in der Kirche den Menschen zu dienen. Zu diesem Dienst empfängt er jetzt Gottes Segen und den Heiligen Geist als Tröster, Kraft und Beistand. Wie die Apostel sich in Erwartung des Heiligen Geistes, der das Himmlische mit dem Irdischen verbindet freuen, obwohl Christus nicht mehr bei ihnen ist, so soll auch unser Leben durch den Heiligen Geist stets mit Freude erfüllt sein. Im Heiligen Geist vermag die Kirche sowohl die geographischen als auch zeitlichen Grenzen zu überschreiten. Gerade auch unter schwierigen Bedingungen ist es diese Freude und der Trost des Heiligen Geistes, der uns erfüllt und uns Kraft und Mut gibt.

Im Anschluss an die Ansprache des Metropoliten wurde Aristeidis Ganosis durch Handauflegung und Gebet zum Diakon geweiht und unter den zustimmenden „Axios (Würdig)“- Rufen des Volkes eingekleidet. Der neugeweihte Diakon wird der Metropolis von Austria in Wien dienen.

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