Historischer Beschluss: Orthodoxe Bischofskonferenz verabschiedete Statuten

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Einstimmig wurden am Dienstag, 19. Februar, bei einer außerordentlichen Tagung der Orthodoxen Bischofskonferenz von Österreich die Statuten der Bischofskonferenz verabschiedet. Die außerordentliche Tagung fand in der serbisch orthodoxen Kirche zur Auferstehung Christi in Wien-Leopoldstadt statt. Unter dem Vorsitz von Metropolit Arsenios von Austria tagten die Repräsentanten der in Österreich ansässigen orthodoxen Kirchen, unter ihnen Erzbischof Mark von der russischen Kirche, Bischofsvikar Petar Pantic von der serbischen Kirche, Bischofsvikar Nicolae Dura von der rumänischen Kirche und der bulgarische Erzpriester Ivan Petkin.

Die Statuten sind für die weitere Arbeit der Bischofskonferenz von enormer Wichtigkeit, regeln sie doch das innere Gefüge der Bischofskonferenz, aber auch die einheitliche Positionierung der Bischofskonferenz, und damit der Orthodoxen Kirche, gegenüber den österreichischen Behörden und anderen Organisationen.

Metropolit Arsenios betonte bei der feierlichen Unterzeichnung der Statuten durch die Mitglieder der Konferenz, dass dies ein neuerliches Zeichen der Einheit der orthodoxen Christen in Österreich ist. An der Sitzung nahmen auch Ministerialrat Anton Stifter vom Kultusamt und Dominik Orieschnig als Rechtsberater der Orthodoxen Bischofskonferenz teil.

Ein weiteres Thema der Bischofsberatungen waren das Masterstudium der orthodoxen Religionspädagogik an der Universität Wien. Mirko Kolundzic, der Pressesprecher der Bischofskonferenz, informierte über die Arbeiten für die neue Website der Bischofskonferenz.

Der serbische Bischof Irinej von Backa hatte als Gastgeber in die Kirche zur Auferstehung Christi eingeladen. Vor Ort schufen die serbisch-orthodoxen Priester die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

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