Namenstag von Abt Paisios im Kloster Maria Schutz

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Am 5. Matthäussonntag, dem 12. Juli 2020, der auch gleichzeitig der Gedenktag unseres hl. Vaters Paisios vom Berg Athos war, besuchte Seine Exzellenz Bischof Paisios von Apameia das Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee und stand der Göttlichen Liturgie vor. Mit ihm feierten der Abt des Klosters, Archimandrit Paisios Jung, sowie Archimandrit Theokletos, um gemeinsam den Namenstag des Abtes zu feiern.

Bischof Paisios ging in seiner Predigt besonders auf das Sonntagsevangelium ein, in dem von der Heilung der zwei Besessenen durch den Herrn erzählt wird. Insbesondere sprach er über die Folgen davon, wenn der Teufel von einem Menschen Besitz ergreift. Die beiden Besessenen waren sehr gefährlich und waren zu einer Bedrohung der Gesellschaft geworden, von der sie getrennt waren. Niemand traute sich, jenen Weg entlangzugehen. Wo der Teufel herrscht, verbreitet er Furcht und Hoffnungslosigkeit. Allein die Gegenwart des Herrn lässt ihn erzittern. Vor dem Herrn verliert der furchtbare Tyrann seine Macht und wird zu einem schwachen Gegner. Nach der biblischen und patristischen Tradition ist der Teufel nicht nur eine Personifizierung der Leidenschaften und des Bösen, sondern er ist eine Person, die von Gott als Engel geschaffen wurde und, als er die Gemeinschaft mit Ihm verlor, zu einem dunklen Geist wurde, zum Teufel. Als Person hat der Teufel an der gleichen Freiheit wie auch die Menschen teil, die sogar Gott nicht überschreitet oder zunichte macht. 

1955318038.jpgDie Allmacht Gottes, so Bischof Paisios, hebt die Freiheit der vernunftbegabten Geschöpfe nicht auf, auch nicht jene des Teufels, den Gott durchaus das Böse tun lässt. Allerdings begegnet Gott dem vernichtenden Werk des Teufels mit Seiner grenzenlosen Liebe und Menschenfreundlichkeit. Wenn der Mensch sich bekehrt und reumütig umkehrt, dann vergibt Gott ihm und schränkt auf diese Weise das Reich des Bösen ein. Die endgültige Vernichtung der Macht des Bösen erwarten wir allerdings erst bei der Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten.

Das Werk des Teufels ist vernichtend. Sein Hass auf den Menschen und die ganze Schöpfung kennt keine Grenzen. Der Grund für diesen Hass ist im Neid zu suchen, der Teufel war neidisch auf Adam, der – anders als er selbst – im Paradies geblieben war. Eine besondere List des Teufels ist es, die Menschen davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gebe, sodass er später sein Leben beherrschen kann. Er überzeugt den Menschen davon, dass er frei von allem Heiligen und Guten ist, um ihn zu versklaven und schließlich seine ganze Seele zu zerstören. 

1590557572.jpgSchließlich sprach Bischof Paisios auch über das Leben des hl. Paisios vom Berg Athos, besonders über dessen geistigen Kampf und über seine Liebe zu Christus und folglich zu allen Menschen. Diese Liebe führte ihn dazu, allen Menschen, denen er begegnete und die versuchten, auf geistige Weise zu leben, zu helfen. Bischof Paisios drückte am Ende seiner Ansprache dem Abt seine Glückwünsche zum Namenstag aus und versicherte ihm auch die väterliche Liebe von Metropolit Arsenios sowie seine eigene. Er wünschte, der in der Dreifaltigkeit gepriesene Gott möge, auf die Fürsprache des hl. Paisios, ihn stärken, stützen und ihm Gesundheit, Kraft und reichen Segen auf seinem monastischen Weg gewähren.

Nach der Göttlichen Liturgie verteilte Bischof Paisios das Antidoron in der Kapelle und es folgte ein festlicher Empfang im Kloster, zu dem alle herzlich eingeladen waren, um mit dem Bischof und den Mönchen ins Gespräch zu kommen.1670971169.jpg3590637735.jpeg

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