Feier der Hohen und Heiligen Karwoche und der Auferstehung des Herrn in der Metropolis von Austria

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Mit großem Glanz und gebührender Feierlichkeit wurde in der Metropolis von Austria die Hohe und Heilige Karwoche begangen. Sowohl in Wien als auch in den Gemeinden und Pfarren der Metropolis in Österreich wie des ungarischen Exarchats wurde würdig des Leidens und der glorreichen Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus gedacht. Aufgrund der noch immer herrschenden Einschränkungen wurden in der Hohen und Heiligen Karwoche und besonders am Osterfest selbst die Anzahl der Gottesdienste deutlich erhöht, um möglichst vielen Gläubigen die Teilnahme an diesem Fest der Feste zu ermöglichen.

1091720363.jpgTrotz der genauen Einhaltung der Einschränkungen waren alle Gläubigen der Metropolis eingeladen, an den zahlreichen Gottesdiensten teilzunehmen, beginnend mit dem Palmsonntag, über das Gedächtnis des Letzten Abendmahls des Herrn und Seines Leidens und heilvollen Todes bis zu Seiner glorreichen Auferstehung. Da eine feierliche Prozession mit dem Epitaphion durch die Straßen dieses Jahr leider nicht möglich war, zog Seine Eminenz Metropolit Arsenios mit dem Epitaphion von der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit zunächst in die Kirche zum Hl. Georg sowie abschließend in die Kapelle zum Hl. Johannes Chrysostomos.

4061644333.jpgMit besonderer Feierlichkeit wurde schließlich die Auferstehung des Herrn gefeiert und, am Ostersonntag in der Vesper der Liebe, der ganzen Welt, traditionell symbolisiert durch die zahlreichen Sprachen, die frohe Botschaft der glorreichen Auferstehung verkündet, verbunden mit dem Gebet, dass der auferweckte Christus gerade in diesen schwierigen und herausfordernden Zeiten der ganzen Welt das Licht des neuen Lebens schenken möge. Am Montag nach dem Ostersonntag, dem Fest des Hl. Georg, wurde zudem in der Kirche zum Hl. Georg feierlich das Patrozinium begangen.

3742036008.jpgMetropolit Arsenios von Austria lud in seiner Osterbotschaft alle Menschen dazu ein, den Ruf und die Einladung des Auferstandenen zu vernehmen, auf ewig mit Ihm zu leben und mit Ihm „hinüberzugehen“ (Pascha), aus der vergänglichen Welt zur Quelle der Unvergänglichkeit. Metropolit Arsenios ermunterte alle Gläubigen, gerade in dieser schwierigen und herausfordernden Zeit, zu Zeugen und Botschaftern der nie versiegenden und hoffnungsvollen Freude über die Erlösung zu werden, denn, so auch der Ökumenische Patriarch Bartholomaios in seiner Osterbotschaft, das Osterfest ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens. „Von Ostern schöpft all das seine Lebendigkeit, wird all das verständlich, erhält all das seinen Sinn.“ Zugleich erinnert der Ökumenische Patriarch daran, dass uns Christus durch Seine Auferstehung zur Freiheit berufen und befreit hat, um ein Leben in Selbstbezogenheit und Begrenztheit aufzubrechen und – getragen vom „Herzschlag der Auferstehung“ – in dieser Welt die überströmende Freude zu bezeugen und mit Liebe und Opferbereitschaft zu leben.

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