Erster orthodoxer Medienempfang

3167676907.jpg

Die orthodoxe Kirche in Österreich will ihre Medienpräsenz künftig verstärken. Das hat Metropolit Arsenios am Montagabend, 25. März  beim ersten orthodoxen Medienempfang in Wien angekündigt. Die Orthodoxe Kirche sei seit Jahrhunderten in Österreich fest verankert und stelle damals wie heute einen aktiven und integralen Bestandteil der österreichischen Gesellschaft dar, so der Metropolit in seiner Ansprache in der Dreifaltigkeitskathedrale vor zahlreichen heimischen Journalisten.

Mit einer neuen Website, die in Kürze unter der Adresse www.orthodoxe-kirche.at online gehen wird, soll einerseits über die Aktivitäten der Bischofskonferenz berichtet werden, zum anderen aber auch ein Einblick in das vielfältige Leben und Wirken der orthodoxen Kirchen bzw. Gläubigen in Österreich ermöglicht werden, so der Pressesprecher der Bischofskonferenz Mirko Kolundzic, der die neue Website präsentierte und erläuterte.

724787812.jpgMetropolit Arsenios dazu: “Die Website soll als Plattform der Kommunikation, Interaktion und Kooperation nicht nur der Orthodoxen untereinander, sondern mit allen Christen sowie allen Menschen guten Herzens und Willens dienen.” Die Orthodoxie erscheine hier in ihrer gesamten reichen Vielfalt und sei doch eine Einheit. “Diese gelebte geistliche Einheit in der Vielfalt der Traditionen und ihre Solidarität sind in unserer heutigen Zeit besonders wichtig, um heutige und zukünftige Krisen zu überwinden.”

Weiters wurden beim Medienempfang auch die ersten Exemplare der zweiten Ausgabe der neuen “Orthodoxen Kirchenzeitung” präsentiert. Diese wird vierteljährlich in Zusammenarbeit mit dem Österreichische Integrationsfonds erscheinen und den Lesern das Leben der Orthodoxen Kirche in Österreich näher gebracht werden, wie der Metropolit betonte.

Der Medienempfang in der Dreifaltigkeitskathedrale und in den Räumlichkeiten der Metropolis von Austria fand am Vorabend der Vollversammlung der Bischofskonferenz statt. Deshalb nahmen an der Begegnung mit den Journalisten neben Metropolit Arsenios u.a. auch der russisch-orthodoxe Erzbischof Mark (Golowkow) und der rumänisch-orthodoxe Metropolit Serafim (Jonta) teil. Eröffnet wurde der Empfang mit einem kurzen Gebetsgottesdienst (Doxologie) in der Dreifaltigkeitskathedrale.

Wortlaut der Ansprache von Metropolit Arsenios

netfucks