Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im KZ Mauthausen

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Am Sonntag, 12. Mai, fand im ehemaligen KZ Mauthausen das Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Terrors statt, bei dem in diesem Jahr die Retterinnen und Retter im Mittelpunkt standen. Eröffnet wurde das Gedenken mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle des Lagers. Der Liturgie standen der Linzer katholische Bischof Ludwig Schwarz, der evangelische Bischof Michael Bünker und Bischofsvikar Erzpriester Ioannis Nikolitsis vor. Erzpriester Ioannis war als Vertreter von Metropolit Arsenios von Austria nach Mauthausen gekommen.

Nach dem Gottesdienst fand u.a. vor dem Denkmal der griechischen Opfer ein Totengedächtnis statt, dem der Botschafter der Hellenischen Republik in Österreich, Themistoklis Dimidis, der Vertreter der Botschaft Zyperns in Österreich, General Michael Siailos, und zahlreiche Griechinnen und Griechen aus Linz und Wien beiwohnten. Zum Abschluss der Feierlichkeiten schritt die griechische Abordnung zum zentralen Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus, wo der Botschafter der Hellenischen Republik einen großen Kranz zum ewigen Gedächtnis niederlegte.