Heilige Ostern in der Metropolis von Austria und das Exarchat von Ungarn 2025
Am Ende der diesjährigen Kultversammlungen der Heiligen und Hohen Woche wurde die Vesper der Liebe abgehalten. Die Zeremonie wurde von einer großen Anzahl an Gläubigen besucht, die durch ihre Anwesenheit die Zeremonien der Ortskirche bereicherten. Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn ermutigte in seiner Osterbotschaft die Gläubigen, das Leiden Christi und seine Auferstehung im Hier und Jetzt zu verinnerlichen und an der spirituellen Erleuchtung teilzuhaben, die durch die Auferstehung vermittelt wird. Die Kirchengemeinden der Metropolis von Austria und des Exarchats von Ungarn offerierten den Gläubigen ein umfangreiches Programm an Zeremonien, sodass die Einladung des Metropoliten nicht nur ein Wunsch und eine Erwartung bleibt, sondern zur Realität wird und ein Zeugnis der Liebe Christi an die Menschen und die Welt darstellt.
Am letzten Sonntag der Fastenzeit wurde das liturgische Programm der bevorstehenden Zeremonien auf der Webseite der Metropolis bekanntgegeben. Die Gläubigen nahmen entweder an den Kultveranstaltungen in ihrem Wohnort oder an den Zeremonien in benachbarten Städten innerhalb des Bundesgebiets teil. Die Zeremonien des Bräutigams wurden in allen Kirchengemeinden Österreichs durchgeführt. Die Gläubigen nutzten die Gelegenheit und leisteten tatkräftige Unterstützung für die Bemühungen der Priester und Sänger der Metropolis.
In Wien wurden alle vorgesehenen Zeremonien in der Kirche zum Heiligen Großmärtyrer und Siegesträger Georg, wo Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria und Seine Exzellenz Maximos von Aristi seit dem Nachmittag vom Palmsonntag bis zum Heiligen und Hohen Donnerastag vorstanden, die mit der Zeremonie des Leidens Christi vollendet wurden. Am Heiligen und Hohen Freitag wurde in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit die Zeremonie der Großen Stunden, die Kreuzabnahme und die Beweinung vom Grab Christi zelebriert. Danach wurde das Heilige Grab des Herrn in der Umgebung der orthodoxen Kirchen durch den Fleischmarkt vor der Kathedrale, Roterturmstraße, wo die Polizei großzügig den Straßenverkehr sperrte, in die Kirche zum Heiligen Georg in der Griechengasse umgetragen. In allen Zeremonien wurde die Tradition aufrechterhalten, dass der Byzantinische Chor der Metropolis die Hymnen der Heiligen und Großen Woche sowie die Lobgesänge des Heiligen Grabes in zwei Chören darbietet.
Am Vormittag vom Heiligen und Hohen Samstag wurden die Vesper und die Göttliche Liturgie des Heiligen Basilius des Großen mit dem Ritus der ersten Auferstehung zelebriert. Seine Eminenz wurde dabei von Seiner Exzellenz, Bischof Maximos von Aristi, begleitet, der die ukrainischsprachigen Kirchengemeinden der Metropolis von Austria koordinierte. Die Gottesdienste wurden konträr in der deutschsprachigen Gemeinde des Heiligen Johannes Chrysostomus abgehalten.
Ab dem Abend des Heiligen und Hohen Samstags wurde die Auferstehungszeremonie in der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit abgehalten. Auch die deutschsprachige Kirchengemeinde war vertreten, ebenso wie der Klerus und die Gläubigen. Vor der Kirche versammelten sich alle, um sich zum Heiligen Georg in der Griechengasse zu begeben. Vor der Tür der Kirche wurde das Evangelium der Auferstehung des Herrn verlesen und das Auferstehungstroparion „Christus ist auferstanden“ intoniert. Im Anschluss daran wurde die traditionelle, feierliche Auferstehungsliturgie in der Kathedrale abgehalten, und zwar bis die ersten Morgenstunden.
Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete die Große Erzbischöfliche Vesper der Liebe, in deren Rahmen das Auferstehungsevangelium sowie die Abtastung des Herrn durch Thomas in einer Vielzahl von Sprachen verlesen wurden. Nach Abschluss der Vesper sprach Seine Eminenz seinen Dank an die Weihbischöfe für ihre Unterstützung bei der Koordination der Kirchengemeinden, an die Kleriker für die Durchführung des liturgischen Programms und die Versorgung der Gläubigen mit dem Mysterium der Beichte während der gesamten Heiligen und Hohen Woche sowie an den Chor, der die Zeremonien mit seinen Hymnen melodisch begleitete.
Im Namen des Klerus sprach Seine Exzellenz, Bischof Maximos von Aristi, seinen aufrichtigen Dank für die umsichtige Vorbereitung des Metropoliten Arsenios aus. Dieser hatte die Besetzung aller Kirchengemeinden sichergestellt, die Flüchtlinge unterstützt und die Gründung neuer Kirchengemeinden ermöglicht. Unter seiner federführenden Leitung konnte das fromme Volk Gottes seine Erholung und geistliche Erfolge verzeichnen.
Die Heilige Metropolis von Austria verkündet die Frohe Botschaft der Auferstehung an alle Menschen guten Willens und wünscht allen den Beistand und die Leitung durch den Herrn in ihrem Leben.