Erzbischöfliche Göttliche Liturgie und Patrozinium der Gemeinde zu den Heiligen Ärzten Kosmas und Damian in Graz.

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Αm Samstag, dem 1. November 2025 stand Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie zum Patrozium der Kirchen Gemeinde der Heiligen und unendgeltlichen Heiligen Kosma und Damian in Graz. Archimandrit Ilias Papadopoulos und der Gemeindevorstehende Erzpriester Dimitrios Makris standen dem Metropoliten liturgisch bei. Nach der Liturgie gab es die Gelegenheit der Begegnung und der gemeinsamen Feier mit den Mitgliedern der Gemeinde.

In seiner Predigt bezog sich Seine Eminenz auf die Heiligen Anargyroi (die unentgeltlichen Ärzte) Kosmas und Damian und betonte, dass sie die Gnade der Heilung von Christus selbst empfangen und diese ohne jegliche Gegenleistung angeboten hätten, indem sie das evangelische Gebot treu erfüllten: „Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.“ Er merkte an, dass, so wie die Apostel Kraft „dem Geiste nach“ empfingen, um jede Krankheit zu heilen, so auch die Heiligen Anargyroi dieses Werk innerhalb der Kirche fortsetzten, nicht als Magier oder Handwerker, sondern als Träger der göttlichen Gnade.

Er erklärte auf der Grundlage der patristischen Lehre, dass ihre Heilkraft kein eigenes Verdienst war, da „Gott der Heilende ist“, und dass sie den Körper heilten, um den Weg für die Heilung der Seele zu ebnen. Seine Eminenz hob hervor, dass der Satz „umsonst sollt ihr geben“ nicht nur für Ärzte gelte, sondern für jeden Christen, und rief die Gläubigen dazu auf, das zu teilen, was Gott ihnen schenke: Zeit, tröstende Worte, Vergebung und Gebet, und damit zu zeigen, dass die wahre Liebe keine Kosten berechnet. Abschließend führte er an, dass in einer Welt des Eigennutzes die Heiligen Anargyroi daran erinnerten, dass die Gnade Gottes nicht käuflich sei, und ermutigte die Gemeinde, ihre Sanftmut und ihren stillen Dienst nachzuahmen, damit das Leben aller zum Segen für die anderen werde.

Am Ende der Göttlichen Liturgie dankte Pater Dimitrios dem Metropoliten für seinen Besuch zum Patrozinium der Gemeinde und für den Segen seiner Anwesenheit. Er lud alle zu einer Agape im Gemeindezentrum ein, bei der sich die Gelegenheit zur Begegnung und zur gemeinsamen Feier bot.

Fotos:

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