Metropolit Arsenios: “Lange Nacht der Kirchen” ist starkes Zeichen der Ökumene und des Glaubens

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Die “Lange Nacht der Kirchen” ist ein starkes Zeichen der Ökumene und des Glaubens. Das hat Metropolit Arsenios zu Beginn der “Langen Nacht” am Freitagabend, 23. Mai, betont.  Der Metropolit führte viele hunderte Besucher durch die beiden griechisch-orthodoxen Kirchen in der Wiener Innenstadt, die Dreifaltigkeitskathedrale und die St. Georgs-Kirche. Dabei stellte er die Besonderheiten der orthodoxen Kirchen vor und kam mit vielen Menschen ins Gespräch. Die Lange Nacht bringe Menschen und Kirchen wieder ein Stück weit näher zusammen und weiter auf dem Weg der Ökumene, zeigte sich Metropolit Arsenios überzeugt.

In seiner Ansprache vor den Besuchern wies der Metropolit auch auf die historische Begegnung zwischen Papst Franziskus und dem ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. am kommenden Sonntag in Jerusalem hin. Er hoffe sehr, so Metropolit Arsenios, dass diese Begegnung “reiche Früchte für die Welt und die Kirche” bringen werde.

1670264194.jpgZugleich   erinnerte   der   Metropolit   auch   an   die Opfer der aktuellen Hochwasserkatastrophe in Serbien und Bosnien-Herzegovina. Viele Menschen hätten alles verloren “und brauchen unsere Hilfe”. Während der “Langen Nacht” wurden in den beiden griechisch-orthodoxen Kirchen für die notleidende Bevölkerung Spenden gesammelt.

Die Besucher konnten sich in der “Langen Nacht” aber nicht nur an den beiden prachtvollen Kirchen erfreuen, sondern konnten zugleich ein Konzert mit byzantinischer Kirchenmusik genießen.

3724374321.jpgDie “Lange Nacht der Kirchen” feiert heuer ihr zehnjähriges Jubiläum. Rund 760 Kirchen in ganz Österreich laden Freitagabend und -nacht zu einem vielfältigen Programm. Alle 16 im heimischen Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRKÖ) vertretenen Konfessionen beteiligen sich auch heuer wieder an der Veranstaltung mit mehr als 3.200 Angeboten.

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