Orthodoxe Studenten mit Metropolit Arsenios in Ungarn

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Bereits zum 3. Mal lud Metropolit Arsenios eine Gruppe junger Studenten zu einem gemeinsamen Wochenende ein. Die Reise ging dieses Jahr nach Ungarn. Auf dem Besuchsprogramm standen Keszthely, Rezi und Kiopati. Am Samstag, 31. Mai, besuchte die Gruppe zuerst Keszthely am Plattensee, wo das Exarchat von Ungarn eine kleine Schule betreibt. Diese Schule legt neben der Weitergabe von Lehrinhalten besonderen Wert auf die Vermittlung von christlichen Werten. Besonders wird auch die Bedeutung und Wichtigkeit der Familie betont.

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Die Besuchergruppe aus Österreich wurde herzlich empfangen und durch die Schule geführt. Die Studenten zeigten sich sehr interessiert an diesem besonderen Schultyp und stellten zahlreiche Fragen. Nach einem kurzen Besuch des Plattensees, welcher nur wenige hundert Meter von der Schule entfernt liegt, wurde die Reise nach Rezi fortgesetzt. Hier befindet sich die zweite Schule des Exarchates von Ungarn. Außerdem sollten die Studenten im Gästehaus der Gemeinde von Rezi übernachten. Erneut wurden die Besucher herzlich empfangen und bewirtet. Zusammen mit einigen Kindern der Schule und deren Eltern wurde am Nachmittag eine nahegelegene Burgruine besucht.

2998882378.jpgAm Abend wurden die Studenten zu traditionellem ungarischem Abendessen eingeladen, im Anschluss fand eine Gesprächs- und Diskussionsrunde mit dem Metropoliten und dem Bischöflichen Vikar von Ungarn, Erzpriester Josef Kalota statt. Vater Josef berichtete über die Situation und Entwicklung der Orthodoxie in Ungarn sowie über seinen persönlichen Weg zum Priestertum in Ungarn.

Am Sonntag 1. Juni fuhr die Gruppe nach Kiopati, wo sich das Hesychastirion zur Verkündigung der Gottesmutter befindet. Sie wurden von Vater Martin, dem dort lebenden Priestermönch empfangen. In der Kirche der Einsiedelei wurde von Metropolit Arsenios, Mönchspriester Martin und Diakon Athanasius die Göttliche Liturgie gefeiert, die Studenten sangen dazu selbst die Hymnen.

2397949119.jpgIn seiner Predigt sprach Metropolit Arsenios über die Bedeutung der Beziehung des Christen zu Christus. Das Evangelium erkläre uns, dass die Einheit mit Christus existenziell wichtig sei, besonders auch für die Jugendlichen. Unser Vorbild sei hier die Heilige Dreifaltigkeit deren innere Beziehung auch außerordentlich stark sei. Der Gläubige müsse mit der Kirche eins sein, so wie Christus eins mit der Kirche ist.

Nach der Liturgie hatten die Studenten die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Klerus und den Gläubigen eine Tasse Tee zu trinken. In brüderlicher Atmosphäre gab es so die Möglichkeit, einander etwas besser kennen zu lernen.

Dann begab sich die Gruppe in ein ungarisches Restaurant, wo sie zusammen mit einigen Gläubigen zu Mittag aßen. Schließlich wurde der Rückweg angetreten. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden von der Reisende. Besonders beeindruckte die Studenten die außerordentliche Freundlichkeit und Gastfreundschaft, die die Ungarn Ihnen entgegenbrachten. Gelobt wurde auch die Möglichkeit, andere Menschen, die Teil unserer Diözese sind, näher kennen zu lernen.

Der Metropolit betonte in seinem Schlusswort, dass diese Reisen wichtig seien, weil wir uns dadurch bewusst werden könnten, dass wir alle Teil einer Familie sind, nämlich der christlichen Familie. Obwohl die Menschen in Ungarn in zum Teil sehr schwierigen finanziellen Verhältnissen lebten, seien sie im Allgemeinen sehr gastfreundlich und auch sehr fröhlich. Außerdem führte er aus, dass alle Teilnehmer dieses Ausfluges etwas geopfert hätten, um daran teil zu nehmen: Freizeit, Kontakte mit Familien oder Freunden oder Partys, die an diesem Wochenende hätten gepflegt werden können, wurden zurückgestellt, um miteinander Zeit zu verbringen. Das sei die freie Entscheidung jedes Einzelnen von uns gewesen, niemand habe uns dazu gezwungen. Aber man müsse im Leben immer wieder etwas opfern, um etwas anderes zu erlangen. Das Leben in Christus sei eine freiwillige und bewusste Entscheidung, die voll Freude getroffen werden solle.

 
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