Malteser besuchen Metropolis von Austria

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Am Montag, 2. Juni, besuchten Vertreterinnen und Vertreter des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens (SMRO) des Großpriorats von Österreich die Metropolis von Austria. Sie wurden von Metropolit Arsenios in den Räumlichkeiten der Metropolis herzlich empfangen. Zuvor führte Dr. Mihailo Popovic die Besucher durch die Kirchen zur Heiligen Dreifaltigkeit und zum Heiligen Georg und erläuterte die Geschichte der Wiener Griechen, die Entwicklung der griechischen Kirchengemeinden, die Architektur und künstlerische Gestaltung beider Gotteshäuser sowie die aktuelle Tätigkeit der Orthodoxen Kirche und des Ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel in Österreich.

Danach empfing Metropolit Arsenios die Gäste. Nach einem kurzen Grußwort gab es die Möglichkeit zu Gesprächen über die Orthodoxe Kirche. Die Malteser hatten zahlreiche Fragen zum ökumenischen Dialog, zur Liturgie, zur mehrmaligen Eheschließung, zu der inneren Organisation des Gemeindelebens oder auch zu den Spendengepflogenheiten der orthodoxen Christinnen und Christen.

Metropolit Arsenios hob die Gemeinsamkeiten der Orthodoxen Kirche und der römisch-katholischen Schwesterkirche hervor. Wörtlich sagte er: „Tausend Jahre lang gingen wir den gemeinsamen Weg, um dann tausend Jahre getrennt zu sein. Die Unterschiede sind jedoch nicht unüberbrückbar. Seit Begründung der Ökumenischen Bewegung arbeiten wir intensiv am Dialog. Diesen dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Er darf jedoch nicht zu einer Gewohnheit, gleichsam einer Tradition werden, sondern muss in ehrlicher Liebe zueinander geführt werden, damit er überhaupt Erfolg haben kann.“