Totengedenken an Metropolit Michael

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Am Sonntag, 20. Oktober, fand in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit das Totengedenken für den vor drei Jahren verstorbenen Metropoliten Michael (Staikos) statt, welches von der Metropolis von Austria organisiert wurde. Metropolit Arsenios von Austria begrüßte hierzu den Metropoliten von Proussa, Elpidophoros (Lambriniadis), sowie den Bischof von Abydos, Kyrillos (Katerelos). Auf Einladung von Metropolit Arsenios stand Metropolit Elpidophoros der Feier der Göttlichen Liturgie und der anschließenden „Panichida“ vor, Bischof Kyrillos konzelebrierte ebenfalls.

Im Anschluss an das Totengedenken würdigte Metropolit Elpidophoros das Lebenswerk des verewigten Metropoliten Michael. Danach richtete Metropolit Arsenios Grußworte an die große Zahl der Gläubigen sowie an die anwesenden Ehrengäste des öffentlichen Lebens aus dem In- und Ausland. Wörtlich sagte der Metropolit: „In der Tat war Metropolit Michael ein treuer Diener der Kirche Christi, ein guter Hirte, welcher seine Herde immer mit Nächstenliebe und Umsicht geführt hat, ein Brückenbauer zwischen dem Griechentum und den anderen europäischen Völkern im Herzen Europas, ein geistiger Vater und treuer Freund.“

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die rund 1.000 Seiten starke Gedenkschrift zu Ehren von Metropolit Michael präsentiert. Das Buch war noch zu Lebzeiten des Metropoliten als Festschrift begonnen worden. Bedeutende Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft hatten sich schon vor mehr als drei Jahren zusammengefunden, um Metropolit Michael ihre Ehrerbietung zu erweisen. Laut Metropolit Arsenios konnte damals keiner der Beteiligten ahnen, dass aus dieser Festschrift eine Gedenkschrift werden würde. Er betonte, dass das Lebenswerk des Verstorbenen in der Metropolis von Austria fortgesetzt und ausgebaut wird.

Bischof Kyrillos und Professor Grigorios Larentzakis stellten in ihrer Funktion als Mitglieder des Herausgeberkomitees das neue Buch vor. Prominente Autoren sind u.a. der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I, Kardinal Christoph Schönborn und Bundespräsident Heinz Fischer. Nach der Präsentation des reich bebilderten Bandes wurden Exemplare feierlich an das diplomatische Corps sowie an die anwesenden Autorinnen und Autoren verteilt.

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