Gespräch des Ökumenischen Patriarchen mit Bundesaußenministers Kurz

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Am Nachmittag des 11. Novembers trafen Seine Allheiligkeit und Metropolit Arsenios mit dem österreichischen Außenminister Sebastian Kurz zusammen. Zu den zentralen Themen des Gespräches zählten die konstruktive Rolle der Weltreligionen als friedensstiftendes Element im Kampf gegen Rassismus und Fanatismus auf der Welt sowie die derzeitigen legistischen Entwicklungen betreffend die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich.

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Seine Allheiligkeit betonte seine große Sorge um die Christen im Mittleren Osten und seine Betrübnis über die Christenverfolgung im Irak, in Syrien und in vielen anderen Konfliktgebieten dieser Welt. Es sei von elementarer Wichtigkeit, dass die Christen dieser Länder von der internationalen Gemeinschaft und von jedem einzelnen von uns politisch, moralisch und materiell unterstützt werden. Zum anstehenden Islamgesetz meinte der Ökumenische Patriarch, dass es sich um eine begrüßenswerte Initiative handle, da so eine freie Ausübung des Islam in Österreich sicher gestellt werde.

Der ökumenische Patriarch hob außerdem hervor, daß eine Wiedereröffnung der Theologischen Schule auf Chalki in der Türkei in naher Zukunft anzustreben sei und von der internationalen Staatengemeinschaft eine Unterstützung erfahren sollte