CSI-Schweigemarsch für verfolgte Christen

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Zum Auftakt der Langen Nacht der Kirchen fand am Freitag, 29 Mai, in Wien der CSI-Schweigemarsch zur Unterstützung der weltweit verfolgten Christen statt. Zahlreiche Menschen verschiedener Herkunft und Glaubens-zugehörigkeit wollten auf diesem Marsch ihre Unterstützung und Solidarität mit jenen Christen zum Ausdruck bringen, die wegen ihres Glaubens diskriminiert, verfolgt, vertrieben oder sogar ermordet werden. Metropolit Arsenios segnete die Anwesenden zu Beginn des Marsches vor dem Stephansdom und betonte seine Trauer über das Leiden der Christen überall auf der Welt: „Es ist wichtig, als Christen unsere Solidarität mit unseren Brüdern zu zeigen, die Verfolgung erleiden. Aber es darf nicht nur bei einem solchen Marsch bleiben, wir müssen auch praktische Schritte unternehmen, um zu helfen. Im Angesicht des Leidens und Sterbens so vieler Menschen dürfen wir nicht wegschauen“, forderte der Metropolit.

3409032861.jpgDer Schweigemarsch führte vom Stephansplatz durch die Wiener Innenstadt zur Augustinerkirche. Beim abschließenden ökumenischen Gottesdienst in der Augustinerkirche wurde am neuen “Altar für die verfolgten Christen” ein Triptychon des nigerianischen Künstlers Samuel Palmtree gesegnet, das in eindrucksvollen Bildkompositionen das Leid der entführten, inhaftierten und gefolterten Christen in Afrika zeigt, zugleich aber auch die Weigerung der Gläubigen deutlich macht, ihren Glauben zu verleugnen, selbst wenn dies lebensrettend wäre.

4132544301.jpgAn dem Schweigemarsch nahmen unter anderem Kardinal Christoph Schönborn, Weihbischof Franz Scharl, Bischofsvikar Dariusz Schutzki, der armenisch-apostolischen Patriarchaldelegat P. Tiran Petrossian und weiteren Vertreter der christlichen Kirchen teil. Initiiert wurde der Schweigemarsch von der österreichischen Sektion von “Christian Solidarity International” (CSI) unter der Leitung von Generalsekretär Elmar Kuhn.

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