Neujahrsempfang im Außenministerium

Neujahrsempfang im Außenministerium

Am Montag, 24. Februar, empfing Bundesminister Sebastian Kurz Metropolit Arsenios von Austria, den orthodoxen Klerus in Österreich und die orthodoxen Religionslehrerinnen und Religionslehrer aus Wien und Niederösterreich. Der Empfang im Marmorsaal des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten fand aus Anlass des Orthodoxen Neujahrsfestes statt. Außenminister Kurz würdigte die integrative und konstruktive Rolle der Religionsgemeinschaften in der österreichischen Gesellschaft. Besonders erfreut zeigte er sich über die Präsenz der Religionslehrerinnen und –lehrer, deren Beitrag zum heimischen Schulsystem er würdigte.

Metropolit Arsenios bedankte sich in seiner Rede für die offenherzige Einladung des Bundesministers. Er hob die jahrhundertealte Tradition der Orthodoxen Kirche in Österreich hervor. Wörtlich sagte Metropolit Arsenios: „Die Orthodoxe Kirche in Österreich möchte Ihre aktive und konstruktive Rolle im Zusammenhalt und der Entfaltung der hiesigen Gesellschaft auch weiterhin mit viel Liebe und Hingabe im Geiste Christi leisten. Aus diesem Grunde kommt ihr im Herzen Europas eine Brückenfunktion zu. Sie verbindet Ost und West, sie vereint Menschen im Geiste Europas über alle Grenzen hinweg.“

Der Metropolit – er ist auch Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz -  rief dazu auf, jenes Mitgefühl, wie es in Familien vorherrschen sollte, zu verinnerlichen, um zu erkennen, was zum Wohle aller Menschen in Österreich im vereinten Europa und darüber hinaus geleistet werden kann.

Danach nutzten Metropolit Arsenios und Bundesminister Kurz die Gelegenheit, das Gespräch mit allen Anwesenden zu suchen. Neben den orthodoxen Gästen nahmen auch zahlreiche hohe Vertreter des österreichischen diplomatischen Corps am Empfang teil.