Metropolit Arsenios: Einsatz gegen Antisemitismus und Christenverfolgung

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Kirchen und Religionsgemeinschaften müssen noch deutlicher als bisher gemeinsam gegen Rassismus, Antisemitismus und die Verfolgung religiöser Gemeinschaften auftreten. Das forderte Metropolit Arsenios am Montag, 25. August, beim Religionsdialog im Bundeskanzleramt. Auch von der Politik in Österreich wie in der Europäischen Union erwarte er sich in dieser Hinsicht deutlichere Initiativen; vor allem auch im Hinblick auf die Christenverfolgung im Nahen Osten, sagte der Metropolit. Es sei wohl wahr, so Metropolit Arsenios, dass Religionen auch Teil des Problems von Krieg und Gewalt seien; zugleich seien sie aber auch Teil der Lösung solcher Konflikte. Es brauche jedenfalls nicht nur religiöse Toleranz sondern vielmehr echten gegenseitigen Respekt, Dialog und Zusammenarbeit, sagte der Metropolit.

Der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich würdigte die gute Zusammenarbeit und das Gesprächsklima zwischen Politik und Religionsgemeinschaften in Österreich. Er hoffe sehr, dass dies nicht nur eine kurzfristige Erscheinung sei, sondern ein ernsthafter und nachhaltiger Gesprächsprozess, so Metropolit Arsenios. Österreich nehme hier sicherlich international eine Vorreiterrolle ein, zeigte sich der Vorsitzende der Bischofskonferenz überzeugt.

142746493.jpgIn gleicher Weise äußerten sich auch Bundeskanzler Werner Faymann und Kardinal Christoph Schönborn: Das gute interreligiöse Klima in Österreich sei keine Selbstverständlichkeit, sondern Ergebnis intensiver Dialogbemühungen und eines positiv-wohlwollenden Verhältnisses des Staates zu den Kirchen und Religionsgemeinschaften.

Eigentlicher Anlass des “Religionsdialogs”, zu dem Bundeskanzler Faymann die Vertreter aller in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften eingeladen hatte, war ein gewalttätiger Zwischenfall während eines Fußballspiels in Bischofshofen, zwischen dem französischen Oberhausclub OSC Lille und dem israelischen Verein Maccabi Haifa.

Bundeskanzler Faymann lobte die Bereitschaft aller vertretenen Kirchen und Religionsgemeinschaften, “das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen” und so in einer “Zeit wachsender Gewaltbereitschaft” ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung zu setzen. Die “Spirale der Gewalt” und des Antisemitismus könne nur durch einen “gemeinsamen Einsatz für den Frieden” gestoppt werden.

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