Erklärung Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria, zur Wahl des neuen Papstes Leo XIV von Rom
Metropolit Arsenios beim Osterempfang im Bundeskanzleramt
„Wege zur Heiligkeit“: Begegnung mit Katechumenen und jungen Orthodoxen Christen in Österreich
Thomassonntag: Die nicht gesehen und nicht angefasst, aber geglaubt haben, werden das ewige Leben haben.
Metropolit Arsenios: Die Einheit der Kirche muss die Einheit des Glaubens widerspiegeln
Heilige Ostern in der Metropolis von Austria und das Exarchat von Ungarn 2025
Osterbotschaft von Patriarch Bartholomaios I. 2025
Osterbotschaft Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria 2025

Weihnachtsbotschaft 2013 von Metropolit Arsenios

Dem ehrwürdigen Klerus und allen Gläubigen

der ehrwürdigen Metropolis von Austria
und des Exarchates von Ungarn

Das Universum wird heute mit Freude erfüllt; Christus ist aus der Jungfrau geboren.
(Orthros von Weihnachten)

 

Geliebte Schwestern und Brüder im Herrn,

 

Unsere heilige Kirche feiert heute die Geburt Christi, Weihnachten, und unsagbare Freude erfüllt die Herzen aller Christen in der ganzen Welt wegen der Ankunft unseres Erlösers und der Aussicht auf Rettung, die seine Geburt den Menschen eröffnet.

 

Im einfachen Stall von Bethlehem wird der Sohn und Logos Gottes geboren, liegt die Freude aller Menschen in einer Krippe, und entspringt das erlösende Licht, das jedem Menschen und der gesamten Schöpfung leuchtet und die ursprüngliche Schönheit des Menschen zurückbringt. Das Licht des geistigen Sternes, den Jesus in seiner Liebe von der bescheidenen Krippe in Bethlehem dem ganzen Erdkreis erstrahlen lässt.

Dieses Licht des heiligen Säuglings, das «Licht aus dem Licht», kommt auch in diesem Jahr, damit es die Herzen und Leben all jener erwärmt, erleuchtet und leitet, die in der Behaglichkeit und Wärme der «Krippe» unserer Heiligen Kirche leben und handeln wollen. Dieses Licht, das wir in der Finsternis der Zeiten brauchen, welche aus der Sünde entstehen, also aus unserer eigenen Schwäche und unserer Entfernung vom Willen Gottes, kommt zu uns, damit es unserem Leben eine andere, ewige und unsterbliche Perspektive gibt.

Ich wünsche Euch allen väterlich, dass dieses Licht Euer Dasein, Eure Kämpfe und Eure guten Werke erleuchte, dass es den Kurs Eures Lebens immer und besonders in den schwierigen Momenten der Entscheidungen oder der Ausweglosigkeit beeinflussen möge; dass es in einer anderen, ewigen Dimension aufgehe, die daran erinnern soll, dass wir «Himmelsbürger», Geschöpfe für das Königreich Gottes sind.

Frohe, strahlende und erleuchtete Weinachten!

Mit väterlicher Liebe und festlichen Wünschen,

 

Euer Bischof

† Metropolit Arsenios von Austria

Das Prinzip der Toleranz und seine theologische und praktische Bedeutung für die Orthodoxie heute

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria am Orthodoxen Studientag an der KPH Wien/Krems am 7. November 2013

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wenn die Liebe und vor allem die Nächstenliebe die Quintessenz der christlichen Ethik ausmacht, da sie „alles erträgt, alles glaubt, alles hofft, allem standhält“[1], dann gewinnt die Idee der Toleranz als gegenseitige „Anerkennung“ von Überzeugungen, Weltanschauungen und Bekenntnissen im heutigen Rahmen der interkonfessionellen und interreligiösen Begegnung mehr an Plausibilität und an Bedeutung.

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Osterbotschaft 2013 von Metropolit Arsenios von Austria

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“Kommt, nehmt Licht aus dem ewigen nicht untergehenden Licht und verherrlicht Christus, den Auferstandenen der Toten! (Hymnus aus der Vigil vom Ostersonntag)

Meine geliebten Kinder, erleuchtete Kinder der Kirche,

Für ein weiteres Jahr empfangen wir die Gnade von Gott, Ostern gemeinsam zu feiern, die Auferstehung Jesu Christi, und unsere heilige Kirche lädt uns ein, das Licht vom ewigen und nicht untergehenden Licht zu empfangen, jetzt an diesem Fest, wo alles mit Licht erfüllt wird. Die Kirche ruft uns auf, Teilhabende an dieser reichen Fülle des Lichtes, der Gnade, der Freude und des Lebens des auferstandenen Herrn zu werden.

Unsere Kirche ermutigt uns mit viel Einfühlungsvermögen und Liebe, unser Leben und unsere ganze Existenz mit dem ewigen und nicht untergehenden Licht der Auferstehung zu erleuchten.

Sie lädt uns ein und gleichzeitig veranlasst sie uns, die Schatten unserer Zeit, unserer Leidenschaft, unserer Sünden hinter uns zu lassen und in das Licht Christi, das nur in der Kirche Christi leuchtet, einzugehen.

In der Kirche, die Altar der Liebe und der Darbringung wird, Thron der Theologie, Quelle des Lichtes, immer währendes Golgotha und leeres Grabe. In der Kirche, die alleine sicherstellt, dass sein Licht nicht wie die anderen ist, sondern das wahrhaftige Licht, das “jeden Menschen der Welt erleuchtet” (Joh. 1, 9).

In Zeiten, in denen eine Vielfalt an Lichtern sich selbst darstellt und proklamiert und verschiedene Dunkelheiten der Existenz des Lichtes und seiner Bedeutung und seines Wertes in unserem Leben drohen, bitte ich euch väterlich, aufzuhorchen und den leuchtenden Tag der Auferstehung zu erhören, und das Wort, die Aufmunterung, die Stimme der Kirche und jenes Licht zu empfangen, das unserem Leben, unseren Gedanken und unseren Taten leuchten wird.

Das Licht, welches uns, die Menschen, mit der Freude Gottes erquicken wird, die unserem Leben eine andere, ewige Perspektive geben wird. Das Licht, das die Dunkelheit der Ignoranz zerstreuen wird, die Ignoranz der Weisen dieser Welt, und uns die Ewigkeit des Reiches Gottes schenkt.

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

Christus ist von den Toten auferstanden. Habt Mut! Lasst uns Freude empfinden, dass Christus als Allmächtiger auferstanden ist. Vom Grabe her schienen das Licht, die Auferstehung und das Leben. Unsere Hoffnung ist sicher und bleibt in Ewigkeit.

Mit diesen Gedanken wünsche ich euch allen viele gesegnete Jahre erfüllt von Licht und von den Gaben der Auferstehung. Möge euch der auferstandene Herr leuchten, führen, heiligen und Gesundheit und Kraft schenken.

Christus ist auferstanden! Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!

Mit väterlicher Liebe und den Gebeten der Auferstehung.

 

+ Metropolit Arsenios von Austria

 

Ansprache beim ersten Orthodoxen Medienempfang

Liebe Brüder im Amt,
Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der hiesigen Medienlandschaft, Sehr geehrte Damen und Herren,

Im Namen meiner Brüder im Amt, der Mitglieder der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, begrüße ich Sie herzlich zu diesem Medienempfang in der Metropolis von Austria. Unsere Orthodoxe Kirche ist seit Jahrhunderten in Österreich fest verankert und stellt damals wie heute einen aktiven und integralen Bestandteil der österreichischen Gesellschaft dar. Mit der Konstituierung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich im Jahre 2010 begann eine neue Phase unseres Wirkens. Seitdem haben wir viele Initiativen gesetzt, welche unseren Beitrag für die österreichische Gesellschaft aufzeigen und unsere Glaubensinhalte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Mit dem heutigen Abend möchten wir ein weiteres lebendiges und vitales Zeichen der Orthodoxie in diesem gastfreundlichen Land setzen. Aus diesem Grunde hat die Orthodoxe Bischofskonferenz in ihren Sitzungen des Jahres 2012 entschieden, noch aktiver in der österreichischen Medienlandschaft präsent zu sein.

Deshalb wurde jene Website der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich geschaffen, welche Ihnen in Kürze präsentiert wird. Diese Website soll als Plattform der Kommunikation, Interaktion und Kooperation nicht nur der Orthodoxen untereinander, sondern mit allen Christen sowie allen Menschen guten Herzens und Willens dienen. Die Orthodoxie erscheint hier in ihrer gesamten reichen Vielfalt und ist doch eine Einheit. Diese gelebte geistliche Einheit in der Vielfalt der Traditionen und ihre Solidarität sind in unserer heutigen Zeit besonders wichtig, um heutige und zukünftige Krisen zu überwinden. Auf diesem Wege spricht die Orthodoxe Kirche mit einer gemeinsamen Stimme und handelt zum Wohle der Einheit aller Menschen im Geiste der Nächstenliebe des Evangeliums.

Erwähnen möchte ich des Weiteren ein zweites Standbein unserer medialen Arbeit, nämlich die “Orthodoxe Kirchenzeitung”, welche seit September 2012 in Kooperation zwischen der Orthodoxen Bischofskonferenz und dem Österreichischen Integrationsfonds herausgegeben wird. Seit dem Erscheinen der ersten Ausgabe der “Orthodoxen Kirchenzeitung” im Herbst 2012 sind einige Monate vergangen, in denen die Orthodoxe Kirche in Österreich zahlreiche Aktivitäten und Initiativen gesetzt hat. So war das erste “Panorthodoxe Jugendtreffen” nicht nur der Anlass zur Veröffentlichung der ersten Ausgabe der Kirchenzeitung, sondern darüber hinaus das erste Ereignis solcher Art, an dessen Erfolg die Bischofskonferenz, die bereits im letzten Jahr die Jugendarbeit als einen ihrer Schwerpunkte formulierte, anschließen möchte.

Des Weiteren hat die Orthodoxe Bischofskonferenz in Österreich ihre Satzung verabschiedet, womit das Fundament für eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den orthodoxen Jurisdiktionen gelegt wurde. Zu Neujahr 2013 hat Herr Staatssekretär Sebastian Kurz Vertreter der Orthodoxen Kirche in Österreich zu einem Empfang in das Bundesministerium für Inneres eingeladen.

Dadurch begründet unsere seit Jahrhunderten in Österreich integrierte Kirche neue Traditionen, wodurch Altbewährtes ergänzt und bereichert wird. In Zukunft wird das geistliche Leben der Orthodoxen Kirche in Österreich verstärkt allen Menschen über das genannte Zeitungsformat in vierteljährlichen Ausgaben näher gebracht werden. Auf diesem Wege wollen wir im Sinne und Geiste des Evangeliums Christi noch mehr aufeinander zugehen und voneinander lesen sowie lernen.

Im Namen meiner Brüder im Amt danke ich Ihnen, die Sie heute zu diesem Empfang gekommen sind, und allen Menschen, die unsere mediale Arbeit tatkräftig unterstützen, insbesondere unserem Pressesprecher, Herrn Mag. Mirko Kolundzic, Mag. Georg Pulling und Prof. Erich Leitenberger, darüber hinaus dem Staatssekretariat für Integration und dem Österreichischen Integrationsfonds, aber auch zahlreiche Helferinnen und Helfer, die unsere Tätigkeit zum Wohle des Glaubens und der Gesellschaft mit Begeisterung unterstützen.

Glückwünsche an neuen Papst Franziskus

Nach den tiefgreifenden Veränderungen an der Spitze unserer römisch-katholischen Schwesterkirche in den letzten Wochen und in gespannter Erwartung der Wahl eines neuen Papstes ist nunmehr die von vielen ersehnte und mit großen Hoffnungen verbundene Entscheidung im Konklave gefallen. Abermillionen von Christen aus aller Welt haben in den letzten Tagen und Stunden im Gebet vertieft auf die Ereignisse in Rom geblickt. Unsere Brüder in Christo haben schließlich Kardinal Jorge Mario Bergoglio, den Erzbischof von Buenos Aires, zum neuen Papst Franziskus auserkoren.

Groß sind die Herausforderungen für Seine Heiligkeit in einer Welt, die in der Krise lebt und sich doch nach Nächstenliebe und Solidarität sehnt. Als Metropolit von Austria und Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich beglückwünsche ich Seine Heiligkeit Papst Franziskus herzlich zu seiner Wahl. Die Orthodoxe

Kirche sowohl in Österreich als auch weltweit hat in aufrichtiger brüderlicher christlicher Verbundenheit die Geschehnisse in Rom mitverfolgt. Seine Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel stand mit dem Vorgänger des nunmehr erwählten Papstes in aktivem und offen geführtem ökumenischen Dialog. Wir sind der aus tiefstem Herzen empfundenen Überzeugung, dass der seit Jahrzehnten beschrittene gemeinsame Weg des Dialogs und der Ökumene, d. h. der Einheit in Liebe, auch unter Papst Franziskus I. eine intensive Fortführung erfahren wird.

Die Christen haben insbesondere in Zeiten der Krise die Aufgabe und Verpflichtung, gemeinsam den Weg der Nächstenliebe zu gehen und der Menschheit zu helfen, die Wichtigkeit der christlichen Werte neu zu entdecken und zu leben. Deswegen hoffen wir, dass wir als Corpus Christi diesen überaus bedeutenden Beitrag für die Gesellschaft leisten werden.

Unsere Gebete gelten in diesen Stunden dem neugewählten Papst, seinem Klerus und seinem gläubigen Kirchenvolk, auf dass wir alle die Liebe Christi untereinander und in die ganze Welt tragen mögen.

Gerechtigkeit in einer endlichen Welt

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria bei der Konferenz „Gerechtigkeit in einer endlichen Welt“ am 11. Jänner 2013 an der Universität Wien

 

 Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Heute wende ich mich als Vertreter des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel an Sie, welcher mir die Ehre erwiesen hat, an Seiner statt einen Vortrag im Rahmen Ihrer Konferenz zu halten. Im Namen Seiner Allheiligkeit darf ich Ihnen Seine besten Grüße und Wünsche entrichten. Im Gebet und in Gedanken weilt Seine Allheiligkeit unter uns und erbittet Gottes reichen Segen für diese Veranstaltung.

In meinem Vortrag werde ich die „Ökologischen Initiativen des Ökumenischen Patriarchats“ von Konstantinopel zur Sprache bringen und synoptisch zusammenfassen. Bevor ich dies tue, ist es mir ein besonderes Anliegen, Ihnen die theologischen Fundamente der Orthodoxie darzulegen, welche die Bewahrung der Schöpfung und damit die Bewahrung der Umwelt des Menschen einfordern.

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Weihnachtsbotschaft von Metropolit Arsenios von Austria

“Die Nachricht der Geburt des Heilandes lässt Hoffnung und Erwartung aufkommen in einer Welt, die durch Kriege, vielseitige Krisen und Egoismus erschüttert wird.” Das schreibt Metropolit Arsenios in seiner Weihnachtsbotschaft. Weihnachten macht deutlich, dass das Ziel des Lebens des Menschen “nicht die Herrschaft über die Welt ist, sondern das Reich Gottes und die gerechte Verwaltung der Schöpfung, die dem Menschen nicht gehört”. Metropolit Arsenios: “Weihnachten ist das Fest der Hoffnung, weil das wahre Leben in die Welt kommt. Gott wird Mensch, damit der Mensch Gott wird.”

Weihnachtsbotschaft 2012

Dem ehrwürdigen Klerus und allen Gläubigen der ehrwürdigen Metropolis von Austria und des Exarchates von Ungarn

“Siehe, ich verkündige euch große Freude denn euch ist heute der Heiland geboren, der Christus ist, der Herr”, Lk 2, 10-11

Geliebte Schwestern und Brüder im Herrn,

Die freudenbringende Nachricht über die Geburt unseres Erlösers hallt auch in diesem Jahr in der ganzen Welt wider. “Christus ist geboren” singt unsere Kirche zu diesem Fest, und die wahre Freude bricht an in einer Welt, die uns gewöhnlich mit kurzlebigen Freuden umgibt. Als einzigartige Gaben sind uns der Frieden, das Wohlwollen, die Hoffnung und die Rettung von einem neugeborenen Säugling, unserem Heiland Jesus Christus, dargebracht worden. Dass “Gott mit uns ist”, und dass es an uns liegt, mit ihm zusammen zu leben, lässt uns das Fest der Geburt Christi erkennen.

Die Nachricht der Geburt des Heilandes lässt Hoffnung und Erwartung aufkommen in einer Welt, die durch Kriege, vielseitige Krisen und den Egoismus erschüttert wird. Hoffnung, dass der Frieden des göttlichen Säuglings in der Zukunft in jedem Menschen einkehren möge, der gegen das Recht der anderen Menschen auf Leben kämpft. Erwartung, dass der Mensch verstehen wird, dass das Ziel seines Lebens nicht die Herrschaft über die Welt ist, sondern das Reich Gottes und die gerechte Verwaltung der Schöpfung, die dem Menschen nicht gehört.

Christus kommt als Säugling und er zeigt uns die Möglichkeit, erneut das Licht des Sternes zu sehen, um zu der bescheidenen Krippe Bethlehems geführt zu werden, damit wir das Licht der Welt, als ein Kind gebettet, sehen. Versuchen wir, Ihm, dem geborenen Retter, näher zu kommen, mit der Reinheit, der Einfachheit und der Unschuld eines Kindes. Versuchen wir uns mit der Demut eines Kindes zu nähern, welches bekennt, dass es sich irrt, sich aber nach der Liebkosung der Verzeihung sehnt. Versuchen wir zu bekennen, dass wir auf der Straße unseres beziehungslosen Umherirrens scheitern und Ihn uns als unseren Begleiter wünschen. Versuchen wir, Ihm als Geschenk unseren Willen darzubringen, Ihn zu unserem König zu machen, Ihm unsere Existenz zu widmen und Ihm den Thron unseres Herzens anzubieten als eine andere, bescheidene Krippe.

Meine geliebten Kinder,

Nähern wir uns dem göttlichen Säugling nicht in der Absicht, Ihn in eine Abschrift unseres eigenen Selbst zu verwandeln, indem wir vergeblich versuchen, Ihn durch unser Streben, wie wir es für richtig halten, zu verändern. Wir wollen Ihm nicht unseren egoistischen Ehrgeiz auferlegen, damit Er der Herrscher unserer Welt wird. Dieses Weihnachten möchten wir anstreben, worum ich euch aufrichtig bitte, trotz des leuchtenden Schmuckes, welcher dieses Fest begleitet, das wahre Licht zu sehen. Den Christus. Er ist das einzige Licht, das den Kosmos erleuchtet und heiligt. Trotz der freudigen, festlichen Melodien lasst uns das Weinen des fleischgewordenen Gottes hören, der auf die Erde “als Mensch für uns” kommt, um uns zu Teilhabern an seiner Liebe zu machen. Trotz der Geschenke, die provisorisch unsere unersättlichen Wünsche erfüllen werden, möchten wir die Gabe der Ewigkeit annehmen, die uns der Göttliche Säugling anbietet.

Weihnachten ist das Fest der Hoffnung, weil das wahre Leben in die Welt kommt. Gott wird Mensch, damit der Mensch Gott wird. Freut euch, Brüder und Schwestern, aus eurem ganzen Herzen. Lasst die Freude eure Seele füllen. Lasst die Hoffnung Sicherheit werden. Lasst uns die Gabe des Lebens in Christus annehmen.

Mit diesen Gedanken wünsche ich, dass wir den ganzen und wahrhaften Sinn dieses Festes erleben, indem wir unseren Mitmenschen Liebe, Freude, Frieden und Hoffnung bringen. Alle zusammen können wir die Welt verbessern.

Die Gnade, der Friede und das Erbarmen des geborenen Heilandes Jesu Christi möge euch allezeit begleiten.

Mit väterlicher Liebe und festlichen Wünschen,

Euer Bischof

+ Metropolit Arsenios von Austria

 

Heiligenkalender


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