Sonntag vom Zöllner und vom Pharisäer (Lk 18,10-14)
Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas
Der Herr erzählte dieses Gleichnis: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten, der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner., Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich, dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie, die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich, faste zweimal in der Woche und gebe den zehnten, Teil meines ganzen Einkommens. Der Zöllner aber, blieb ganz hinten stehen und wollte nicht einmal, seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug, sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder, gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt, nach Hause hinab, der andere nicht. Denn wer sich, selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst, erniedrigt, wird erhöht werden.
Lk 18,10-14
Überarbeitet nach dem Patriarchalen Text, Ἡ Καινὴ Διαθήκη ἐγκρίσει τῆς Μεγάλης τοῦ Χριστοῦ Ἐκκλησίας, Hrsg. Β. Ἀντωνιάδου, Ἐν Κωνσταντινουπόλει 1904.