Apostel-Lesung vom Thomassonntag (Apg 5,12-20)

Lesung aus der Apostelgeschichte

Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk. Alle versammelten sich einmütig in der Halle Salomos. Von den Übrigen wagte niemand, sich ihnen anzuschließen; das Volk aber schätzte sie hoch. Mehr denn je wuchs die Zahl derer, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen. Man brachte sogar die Kranken auf die Straßen und legte sie auf Tragen und Betten, damit, wenn Petrus vorüberkam, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen fiel. Auch aus den umliegenden Städten kamen viele nach Jerusalem und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, und alle wurden geheilt. Da erhoben sich der Hohepriester und alle seine Anhänger, die Partei der Sadduzäer, voll Eifersucht. Sie legten Hand an die Apostel und warfen sie in das öffentliche Gefängnis. Aber ein Engel des Herrn öffnete in der Nacht die Türen des Kerkers, führte sie heraus und sagte: Geht, tretet im Tempel auf und predigt dem Volk alle Worte dieses Lebens.

Apg 5,12-20

Überarbeitet nach dem Patriarchalen Text, Ἡ Καινὴ Διαθήκη ἐγκρίσει τῆς Μεγάλης τοῦ Χριστοῦ Ἐκκλησίας, Hrsg. Β. Ἀντωνιάδου, Ἐν Κωνσταντινουπόλει 1904.

 

Sonntag des hl. Gregor von Nanzianz

Prokeimenon. 8. Ton

Mein Mund wird die Weisheit sprechen und meine Gedanken drucken die Einsicht meines Herzens aus

Vers: Hört dies an, ihr Völker alle

Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig: einer, der heilig ist, unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;  einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.  Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohenpriestern, die der Schwachheit unterworfen sind; das Wort des Eides aber, der später als das Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der auf ewig vollendet ist. Die Hauptsache dessen aber, was wir sagen wollen, ist: Wir haben einen Hohenpriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat,  als Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes, das der Herr selbst aufgeschlagen hat, nicht etwa ein Mensch.

20. Sonntag: Gal 1,11-19

Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus an die Galater

Gal 1,11-19

Prokeimenon. Singt unserm Gott, ja singt ihm!

Vers: Ihr Völker alle, klatscht in die Hände.

 

Brüder, ich erkläre euch: Das Evangelium, das ich verkündigt habe, stammt nicht von Menschen;  ich habe es ja nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi empfangen.  Ihr habt doch gehört, wie ich früher als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wißt, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.  In der Treue zum jüdischen Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk, und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein.  Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte  16 seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen Menschen zu Rate;  ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.  Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.  Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.

19. Sonntag: 2 Kor 11,31-12,9

Prokeimenon. 2. Ton
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr.
Vers. Der Herr hat mich hart gezüchtigt.
Lesung aus dem 2. Brief des Apostel Paulus an die Korinther  11,31-12,9

Brüder, Gott, der Vater Jesu, des Herrn, er, der gepriesen ist in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge.  In Damaskus ließ der Statthalter des Königs Aretas die Stadt der Damaszener bewachen, um mich festzunehmen.  Aber durch ein Fenster wurde ich in einem Korb die Stadtmauer hinuntergelassen, und so entkam ich ihm. Ich muß mich ja rühmen; zwar nützt es nichts, trotzdem will ich jetzt von Erscheinungen und Offenbarungen sprechen, die mir der Herr geschenkt hat.  Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es.  Und ich weiß, daß dieser Mensch in das Paradies entrückt wurde; ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, weiß ich nicht, nur Gott weiß es. Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann.  Diesen Mann will ich rühmen; was mich selbst angeht, will ich mich nicht rühmen, höchstens meiner Schwachheit.  Wenn ich mich dennoch rühmen wollte, wäre ich zwar kein Narr, sondern würde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte darauf; denn jeder soll mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Mund hört.  Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.  Dreimal habe ich den Herrn angefleht, daß dieser Bote Satans von mir ablasse.  Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.

 

Gedächtnis des Heiligen Apostel Jakobus vom Bruder des Herrn

Prokeimenon 8. Ton

Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.

Vers. Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

 .

Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus an die Galater.

(1, 11-19)

Brüder, ich erkläre euch, Brüder: Das Evangelium, das ich verkündigt habe, stammt nicht von Menschen;  ich habe es ja nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi empfangen.  Ihr habt doch gehört, wie ich früher als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wißt, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.  In der Treue zum jüdischen Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk, und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein.  Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte  seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen Menschen zu Rate;  ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.  Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.  Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.

 

Sonntag der hl. Vätern des 7. Ökumenischen Konzils

Prokeimenon. 1. Ton
Gepriesen bist Du, Herr, Gott unserer Väter.
Vers Denn du Gerecht bist in allem, was du getan hast.
Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus an Titus  3,8-15


Mein Kind Titus, dieses Wort ist glaubwürdig, und ich will, daß du dafür eintrittst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, sich nach Kräften bemühen, das Gute zu tun. So ist es gut und für alle Menschen nützlich.  Laß dich nicht ein auf törichte Auseinandersetzungen und Erörterungen über Geschlechterreihen, auf Streit und Gezänk über das Gesetz; sie sind nutzlos und vergeblich.  Wenn du einen Sektierer einmal und ein zweites Mal ermahnt hast, so meide ihn.  Du weißt, ein solcher Mensch ist auf dem verkehrten Weg; er sündigt und spricht sich selbst das Urteil.  Sobald ich Artemas oder Tychikus zu dir schicke, komm rasch zu mir nach Nikopolis; denn ich habe mich entschlossen, dort den Winter zu verbringen.  Den gesetzeskundigen Zenas und den Apollos statte für die Weiterreise gut aus, damit ihnen nichts fehlt.  Auch unsere Leute sollen lernen, nach Kräften Gutes zu tun, wo es nötig ist, damit ihr Leben nicht ohne Frucht bleibt.  Es grüßen dich alle, die bei mir sind. Grüße alle, die uns durch den Glauben in Liebe verbunden sind. Die Gnade sei mit euch allen!

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